Die Große Halle

"So ist sie, daran kannst du nichts ändern. Habe ich schon oft genug versucht." Nun wandte sich Luke an Patricia, die die ganze Zeit stumm neben ihm gesessen hatte. "Also, 17-jährige Sechstklässlerin Patricia Johnson aus Hufflepuff, warum sind Sie denn so schweigsam?" Er grinste sie fröhlich an.

Patricia grinste und zuckte mit den Schultern. Sie hatten die ganze Zeit über Dinge geredet, wo sie nicht mitreden konnte. "Ich kenne euch ja noch nicht so lange, dass ich bei euren Themen mit reden kann" lächelte sie dann freundlich.

"Nunja, normalerweise reicht eine Viertelstunde aus, um festzustellen, dass wir alle total verrückt sind." Luke lachte und zwinkerte ihr zu. "Also gut, kleine Hufflepuff, erzähle." Er lächelte und trank einen Schluck Kürbissaft.

"Nein, verrückt seit ihr nicht" grinste sie. Patricia wusste nicht so wirklich, was sie ihm erzählen sollte. "Was genau willst du wissen?" lächelte sie ihn freundlich an.

"Alles, was du mir erzählen möchtest?" Luke zuckte mit den Schultern.

"Also.." sie überlegte was sie ihm erzählte. "Ich bin Halbblut, Meine Mutter ist auch ein Halbblut und mein Vater ist Mugge. Ich und meine Schwester haben ein super Verhältnis, da mich immer um sie gekümmert habe. Leider konnte sie nicht nach Hogwarts, da sie selbst auch Muggel ist. Wsa ich sehr schade finde." Das reichte erst mal, dachte sie sich. In ihrem Leben war noch nicht wirklich etwas spannendes passiert.

Luke runzelte die Stirn. "Machst du dir Sorgen um deine Familie?" Er selbst musste sich über sowas keine Gedanken machen, seine Familie war reinblütig und somit eigentlich kein Ziel für diese Morde oder Entführungen. Er fand es etwas seltsam, dass dies das Erste war, was Patricia ihm erzählte. Ihm war der Blutstatus egal, genauso wie das Haus oder anderes, was für Vorurteile sorgen konnte.

"Ein bisschen. Immerhin könnte ihnen was passieren. Aber Sorgen bringen doch auch nichts, man bekommt nur Angst davon. Entweder es passiert oder es passiert nichts." Sie sah zur Seite. Patricia hatte sich schon viel zu viele Sorgen in ihrem Leben gemacht, deshalb sah sie das jetzt auch so.

Ben hatte plötzlich schreckliche Kopfschmerzen, als hätte Cains Zauber verzögert auf ihn gewirkt. "Ich lege mich mal hin, mir geht es nicht so gut." Er lächelte Luke und Patricia kurz an, dann verschwand er in seinen Schlafsaal.

-> Ravenclaw Schlafsaal Jungen

Luke nickte anerkennend, er fand Patricias Sicht der Dinge sehr interessant. " Da hast du wohl recht. Immer schön positiv denken, alles andere macht nur Falten." Er lächelte leicht, dann kam sein regenbogenfarbener Uhu mit einem Brief seiner Eltern. "Oh, hey Tinkerbell." Er öffnete den Brief und las ihn schnell durch.

Hallo Lucas,
wir haben dir ein paar deiner Sachen, die du nachgeschickt bekommen wolltest, eingepackt und verschickt. Da du damit garantiert nicht von Mr.Filch erwischt werden willst, haben wir Tinkerbell erst in deinen Schlafsaal geschickt. Halt schön die Ohren steif und pass auf deine kleine Schwester auf!
Liebe Grüße,

Mom und Dad

Er lächelte leicht und steckte den Brief ein. "Ich hoffe, du entschuldigst mich, aber ich muss schnell los." Er zwinkerte Patricia zu, dann beeilte er sich, in seinen Schlafsaal zu kommen.

-> Gryffindor Schlafsaal Jungen

Patricia lächelte, sie war froh, dass Luke sie verstand. Bevor sie sich richtig verabschieden konnte, war Luke auch schon verschwunden. Dann sah sie sich weiter in der Große Halle um. Aber es war niemand mehr zu sehen. Darauf sah sie auf ihre Uhr. Sie erschrak, es war schon ziemlich spät. Deshalb beschloss sie ins Bett zu gehen.

Sie stand auf und ging nochmal hinüber zu Lewis er hatte sie nicht mehr bemerkt, als hätte er sie vollkommen ignoriert. Trotzdem wollte sie sich von ihm verabschieden. Sie stand vor Lewis. "gute Nacht" sagte sie kurz und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dann verschwand sie in den Mädchen Schafsaal

---> Hufflepuff Mädchen Schlafsaal

Marc kam verschlafen in die Große Halle, strich sich verlegen durchs Haar und steuerte auf Patricia zu.
"Hi", machte er sich bemerkbar, lächelte den anderen freundlich zu und setzte sich dann.
Sein Magen knurrte wiederlich, gestern hatte er so gut wie nichts gegessen, weil seine Mutter ihm einen Brief geschickt hatte, in dem sie mitteilte, dass Rose sich den Arm gebrochen hatte, weil Jason vergessen hatte, dass er auf sie aufpassen sollte. Das Ganze ist ihm sehr auf den Magen geschlagen und er machte sich Sorgen um seine kleine Schwester.
Aber das sah Jason ähnlich... Für nichts wollte er die Verantwortung tragen.
Marc griff nach einem Brötchen, halbierte es und strich Schockocreme darauf. Dann biss er genüsslich hinein.

--> Hufflepuff Mädchen Schlafsaal

Patricia kam wieder in die Große Halle. Sie sah wieder Lewis der immer noch nichts sagte. Sie beschloss sich an den Hufflepufftisch zu setzen. Dort entdeckte sie Marc, der ganz alleine dort saß. Die meisten waren schon schlafen gegangen. "Hey Marc." lächelte sie ihn freundlich an und lies sich erschöpft gegenüber von ihm nieder.

Marc schluckte seinen Bissen hinunter und lächelte Patricia an. "Hey, wie gehts dir? Ich hab bis eben nen kleinen Nachmittagsschlaf gehalten, der sich dann doch bis zum Abend hinzog", lachte Marc. Er freute sich, Patricia zu sehen.

Patricia lächelte. "schmeckt's?" sagte sie während er seinen Bisschen hinunter schluckte.
"Hast du ein Glück, ich wünschte, ich könnte schlafen". sagte sie etwas müde. Sie stellte ihren Ellenbogen auf den Tisch und legte ihren Kopf hinein, zur Stütze.

"Hervorragend, meine erste Mahlzeit seit vorgestern!", erwiederte Marc und lächelte. "Wieso kannst du denn nicht schlafen? Stress? Probleme?", fragte Marc interessiert, legte das Brötchen beiseite und fixierte sich auf Patricia.

"Wow, Diät?" lächelte sie. "Ja.. leider.. Zu viele Gedanken machen sich in meinem Kopf breit" Auf die Fragen wieso, zuckte sie mit den Schultern und sah hinüber zu Lewis. Dann sah sie wieder Marc an. Sie mochte Marc mit ihm konnte man immer gut reden.

"Neee, keine Diät. Ich glaube sowas brauche ich noch nicht", sagte Marc und fuhr sich verlegen durchs Haar. "Meine Schwester hat sich den Arm gebrochen, weil mein Bruder Jason seine Aufsichtspflicht anscheinend nicht ernst genommen hat. Das hat mich ein bisschen mitgenommen, weil sie halt noch so klein und zierlich ist..."
Sein Helfersyndrom kam zu Tage. "Hat es was mit Lewis zu tun? Ich sehe doch wie du ihn ansiehst"

"so war das nicht gemeint" Patricia wollte nicht, dass Marc dachte, dass Patricia fand das er eine Diät braucht. "oh nein... und geht es ihr jetzt wieder besser?" fragte sie einfühlsam.
Sie zuckte mit den Schultern. "Es ist einfach alles so kompliziert" sagte sie schließlich.

"Keine Sorge, so habe ich das auch nicht aufgefasst", antwortete er lächelnd. "Sie hat jetzt einen Gibs, war zum Glück ein glatter Bruch. Aber es regt mich auf, dass Jason so verwntwortungslos ihr gegenüber ist..." er zuckte mit den Schultern.
"Das wird schon... irgendwann findest du eine Lösung, dann ist das alles total simpel... red doch mit ihm"

"gut" sagte sie lächelnd. "Kann ich verstehen.. Ich habe auch eine kleine Schwester, die mir viel Bedeutet und wenn jemand nicht auf sie aufpassen würde.... Dann würde ich sicher auch so reagieren. "
"Ja.. das wird wohl das beste sein. Naja.. Aber zur Zeit ignoriert er mich irgendwie." Sie zuckte mit den Schultern. Ihr kam es so vor, vielleicht bildete sie sich das auch ein, aber ihr kam es so vor.

Patricia wusste, Marc hatte recht. "Du hast recht..bis später" sie ging hinüber zu Lewis und setzte sich neben ihn. Sie sah aber nach vorne. "Wir müssen mal reden" sagte sie.

Lewis musste zu geben, das es ihm nicht gerade gefallen hatte, das Patricia mit einem anderen Jungen geflirtet hatte, er war wirklich ein wenig eifersüchtig geworden. Er war froh, als sie den Smalltalk beendet hatte und wieder zu ihm hinüber kam. "Okay!?", Verwirrt starrte er sie an.

Patricia musste wissen, was genau das jetzt zwischen ihnen war..
"Naja.. " Sie wusste nicht, wie sie anfangen sollte. Aber dann dachte sie einfach raus damit. "Was genau ist das eigentlich zwischen uns?" fragte sie ihn und sah ihm darauf tief in die Augen.

Lewis starrte Patricia verblüfft an, mit dieser Frage hatte er nciht gerechnet.
"Du meinst, was das ist, als du und ich..?", er schaute sie einen Moment lang fragend an. "Ich mag dich, sehr gern sogar!" Er schaute sie ernat dun trotzdem liebevoll an.

(muhhahhaa, kommt idr das irgendwoher bekannt voir?

Patricia nickte. "Ja.das meine ich."
Mit der Antwort von Lewis konnte sie nicht wirklich etwas anfangen, da sie jetzt immer noch nicht wusste, was das zwischen ihnen war.
"Und das heißt?" Sie runselte die Stirn. "Was hat der Kuss für dich bedeutet?" sagte sie schließlich.