Die Große Halle

Luke seufzte leise. "Oh man, das kotzt mich ja sowas von an. Aber es bringt mir wohl nichts, hier Trübsal zu blasen, oder?" Er lächelte. "Ich danke euch, wirklich. Ihr seid die besten Freunde, die man haben kann." Im Gegensatz zu meiner Schwester.. wurde ihm schmerzlich bewusst. Katie hatte sich den ganzen letzten Monat über kaum gemeldet, was ihn wirklich enttäuschte.

"Ach, wofür hat man denn Freunde?", meinte Veronica und zwinkerte Luke zu. "Genau, lass dich nicht hängen. Wird schon alles so kommen, wie es soll."

Luke nickte bestätigend. "Ich hoffe es doch."

Carrie lächelte und kaute auf ihren Lippen. "Nur fast alles?!", Carrie kicherte und schaute ihn auffordernd an.

Luke seufzte leise. "Ich glaube, ich muss mal raus. Man sieht sich." Er brauchte frische Luft, um den Kopf frei zu bekommen.

-> Ländereien-> Schwarzer See

Ben schniefte leise und wühlte in seiner Tasche nach einem Taschentuch. "Luke hat es echt nicht leicht..", sagte er und klang ziemlich komisch, da seine Nase zu war.

Veronica schaute Luke leicht besorgt nach.
"Ja, du hast Recht.. Aber ich denke, wir sollten ihn erstmal allein lassen..", meinte sie und seufzte.

"Ja, das wird das Beste sein." Ben hatte die Packung mit den Taschentüchern gefunden und putzte sich die Nase. "Er fängt sich schon wieder. Luke gibt doch nicht so einfach auf."

"Ich weiß. Aber Sorgen mache ich mir trotzdem.", antwortete Veronica nachdenklich. Wenn sie doch nur etwas auf andere Gedanken bringen würde..

"Hey.." Ben legte Ver einen Arm um die Schultern. "Ver, er ist alt genug um selbst auf sich aufzupassen. Du bist nicht für ihn verantwortlich."

Veronica lächelte Ben an. "Ich weiß. Aber er ist immerhin wie ein großer Bruder für mich. Da fühle ich mich nunmal irgendwie verantwortlich.", meinte sie und lehnte sich ein wenig an Ben.

Marc schaute geheimnisvoll. "Ja, nur fast alles", er stupste ihr kurz auf die Nase.

"Das wird schon." Ben strich ihr leicht über den Oberarm und drehte seinen Kopf so, dass er ihr ins Ohr flüster konnte. "Weißt du noch, was wir mal ausgemacht hatten?" Er tippte leicht mit seinen Fingern auf ihrem Oberarm herum, als würde er Klavier spielen.

Veronica bekam eine leichre Gänsehaut, als Ben auf ihrem Arm Klavier spielte. Sie nickte. "Sicher weiß ich das noch.", flüsterte sie zurück. "Wie wärs mit heute? Jetzt?"
Wie hatten sie es nur geschafft, einen Monat lang keinen Termin für ihr gemeinsames Klavierspiel zu finden?

"Aber gerne doch." Ben stand auf und hob seine Tasche vom Boden auf. Bis die Duellierstunden anfangen würden, würde es noch eine Weile dauern.

Veronica lächelte und stand ebenfalls auf. Sie nahm ihre Tasche, verabschiedete sich kurz von den Anderen am Tisch und ging gemeinsam mit Ben in Richtung Raum der Wünsche.

--> Raum der Wünsche

Ben nickte den Anderen kurz zu, dann folgte er Ver.

-> Raum der Wünsche

Jetzt hatte er sie. Carrie schaute ihn interessiert an. "Sag es mir!", forderte sie flüsternd, dabei legte sie unbewusst die Hand auf sein Knie.

Als Carrie die Hand auf sein Knie lag begann, wurde diese Stelle augenblicklich warm. Irgendwie wusste er, dass er der Frage nicht mehr lange aus dem Weg gehen konnte, aber er wusste nicht, wie er sie weniger kitschig, sondern gelassen und cool rüberbringen konnte.
Er räusperte sich. "Naja...", er schluckte. "Wenn du mich irgendwie verarschen solltest dann würde ich das nicht durchgehen lassen", fügte er schnell hinzu und verhaspelte sich andauernd. Danach glühten seine Wangen wie Feuer und er wollte am liebsten im Erdboden versinken.

Carrie zuckte zusammen, erst jetzt wurde ihr bewusst, das sie ihre Hand auf seinem Bein liegen hatte, bewusst langsam zog sie sie weg und legte sie in ihren Schoß. Sie hob die Augenbrauen "Verarschen..?"
wiederholte sie unglaubwürdig. "Warum sollte ich den das tun?",
ihr Gesicht wurde wieder weich und auf ihren Lippen bildete sich ein liebliches Lächeln.

Marc spürte, wie Carrie die Hand von seinem Knie nahm und sein Magen fühlte sich augenblicklich an, als würde ein Stein auf ihm lasten. Hatte er zu viel gesagt? Aber als er ihre Worte hörte und ihr weiches Lächeln dabei sah, wurde auch er wieder weicher und entspannter.
"Keine Ahnung...", hauchte er und seine Augen glichen nun die eines kleinen Hundewelpens.

Carrie wendete gelangweilt ihren Blick ab. Als sie ihn dann jedoch wieder anblickte, sein gutes Aussehen, seine Muskeln.. Beschloss sie ihm noch eine Chance zu geben. "Und was ist mit deiner Freundin?", schmunzelte sie.

Marc zuckte mit den Schultern "Freundin? Die gibts nicht. Mein Bruder Jason schnappt sie mir andauernd weg und wenn er sie dann im Bett hatte, schießt er sie ab und dann meiden sie auch mich, weil die denken ich würde genau so ticken wie mein lieber Bruder Jason Summer", sein Ton wurde mit jedem Wort agressiver. Wenn er an Jason dachte, wie er es mit den Frauen trieb, wurde Marc speiübel. Aber immerhin war Jason sein Bruder und irgendwie liebte er ihn auch. Aber die Verachtung bezüglich seines Verhaltens überwiegte.
Marc atmete laut aus, fasste sich wieder und sah Carrie an. "Also kurz gesagt, ich bin singel. In der Muggelwelt werden mir die Mädchen weggeshcnappt und hier scheint sich keine für mich zu interessieren. Ich bin immer nur der liebe, nette Marc, bei dem man sich anlehnen und ausheulen kann", erneut zuckte er mit den Schultern. "Ich helfe halt gerne, aber einige scheinen es auszunutzen und lassen mich dann irgendwie eiskalt fallen und wenn ich dich jetzt mit dieser Geschichte langweilen sollte, tut es mir leid. Aber das musste grade mal raus.", Marc nahm Carries Hand und drückte sie sanft und sah sie entschuldigend an.

"Arme Amalie", seufzte Shane "und armer Luke".
Sie nahm ihre Tasche, verabschiedete sich von den anderen und ging hinauf in den Gryffindorgemeinschaftsraum. Sie hatte vor, noch etwas zu lernen, bevor der Duellierclub begann. Im Unterricht hing sie einw enig hinterher, wiel sie die letzten Wochen nur Kopf für das Geschehen in Hogwarts hatte.


------------> Gryffindor Gemeinschaftsraum

"Jason!", wiederholte sie interessiert. Sie hatte mal etwas mit einem Jason, aber das würde wohl nicht der Bruder von Marc sein.. "Ich seh ihn hier aber nirgendwo!", sie zwinkerte bedeutsam, dann blickte sie kurz auf ihre Hand, die er mit seiner verschlossen hatte. "Es gibt sicher Mädchen die sich für dicc interessieren und die gerne andere Seiten von dir kennen lernen wollen!", mit der anderen Hand fing sie an seine Muskeln zu massieren, ohne den Blick von ihm abzuwenden.