Die Große Halle

"Stimmt.. wär vielleicht besser für dich, wenn du bei diesem Wetter nicht draußen rumstreunerst." sagte sie dann zu Ben.
Sie sah die Blicke zwischen Ben und Ver. Sie wusste nicht was genau jetzt zwischen ihnen war. Sie wollte Ben später mal ausquetschen.

Ben seufzte ergeben. "Ja, Ma'am. Ich bleibe brav im Schloss." Vielleicht. Bei dem Gedanken musste er grinsen.

Achso, auf Sally hört er, aber auf mich nicht? Nett.., dachte sich Veronica. Natürlich ließ sie sich nichts anmerken, sondern jammerte lieber ein bisschen. "Ich mag auch drinnen bleiben.. draußen ist es so kalt."

"Frierst du etwa?" Ben beobachtete Ver etwas skeptisch. In der Großen Halle war es angenehm warm. "Ich habe dich doch nicht angesteckt, oder?" Kurz legte er seine Hand auf ihre Stirn, fühlte aber keine erhöhte Temperatur.

"Nein, hier drinnen ist es ja nicht kalt.. Aber draußen! Und ich bin von Natur aus ein verfrorener Mensch.", erklärte sie.

"Dann musst du dich dick einpacken." Ben beugte sich zu ihrem Ohr hinüber. "Oder mich mitnehmen.", sagte er so leise, dass es niemand sonst hören konnte.

"Oder ich verkriech mich unter meiner Bettdecke und komm erst wieder raus, wenn Frühling ist.", schlug Veronica vor. Dann flüsterte sie Ben noch zu: "Wobei dein zweiter Vorschlag sicher auch nicht schlecht ist."

Ben brachte ein schiefes Lächeln zustande und lachte leise. "Ganz meine Meinung." Er setzte sich wieder gerade hin, streifte aber beim Aufrichten mit seiner Hand Vers Oberschenkel.

Ein angenehmer Schauer lief Veronica über den Rücken, als Ben ihren Oberschenkel streifte. Unauffällig griff Veronica unter dem Tisch nach Bens Hand. Diese ganze Scheinbeziehung war so.. natürlich, dass manchmal der Grad zwischen Schein und Realität etwas verschwamm.

Ben war erst etwas verblüfft, dann verschränkte er jedoch seine Finger mit ihren und strich ihr leicht mit dem Daumen über den Handrücken.

Als Ben ihr über den Handrücken strich, merkte sie erst, was sie eigentlich gemacht hatte. Sie durfte die Sache nicht einfach so übernehmen, immerhin war es eine Scheinbeziehung. Das würde alles nur kompliziert machen. Aber ihre Hand wegziehen wollte sie auch nicht. Stattdessen nahm sie sich ein Brötchen und biss hinein.
"Du solltest auch etwas frühstücken.", meinte sie zu Ben, nachdem sie fertig gekaut hatte.

"Ich hab keinen Hunger." Und beim Schlucken viel zu starke Halsschmerzen. Ben wollte nicht als Memme dastehen und trank stattdessen einen weiteren Schluck Tee.

Skeptisch schaute Veronica Ben an. "Du kannst dich nicht nur von Tee ernähren. Aber wenn du meinst..", antwortete sie und biss wieder in ihr Brötchen.

Das Eichenportal, durch welches sie schritt, kam ihr noch nie so groß und gewaltig vor wie heute. Die sorgsamen Verzierungen hatte sie nie bemerkt. Dahinter, befand sich die wohl schönste als auch ihr bekannteste Halle von allen. Oder? Nein. An dem Tag, an welchem Amalie Winterstone zurück nach Hogwarts kehrte, erkannte sie wieder das Eichenportal noch die Große Halle und noch nicht einmal ihre Freunde wieder. Sie sah auch nicht aus wie sonst. Kein Make Up, glatt gekämmte Haare zu einem strengen Dutt und Ihre Uniform trug sie ohne jegliche persönliche Note. Ihre grünen Augen huschten über die Halle. Ihre Koffer wurden schon hoch gebracht. Sie wusste in welchem Haus sie war. Ravenclaw. Also setzte sie sich, ohne sich die Menschen um sie herum genauer anzusehen, an ihren Haustisch.

Carrie nickte, sie verstand Patricia irgendwie nicht, wollte aber trotzdem höflich sein. "Sag mal wer ist denn der süße Typ da, mit dem du da palabert hast?", sie stierte auffällig hinüber zu Marc. Dann lief Amalie ihr vor die Augen. "Ich bin gleich wieder da!" Meinte sie und rückte ein bisschen weiter zu Amalie, die sich einige Meter weiter von ihnen weg gesetzt hatte.
"Ams, hey.. Wie siehst du denn aus?", fragte sie Amalie die hier unverblümt auftauchte. Carrie musterte das Mädchen, das sie früher immer für ihr gutes Aussehen und ihren Stil bewundert hatte. Kritisch hob sie ihre perfekt gezupfte Augenbraue.

Marc sah zu Carrie hinüber. "Hey", sagte er dann leicht verlegen.

Shane kam herein und steuerte auf den Gryffindortisch zu. Sie setzte sich zu Ver, sie nahm sich ein Brötchen und beshcmierte es mit Erdbeermarmelade. "Guten Morgen Veronica", sagte Shane und biss in ihr Brötchen.

Carrie lächelte 'Marc betörend an. "Hi!", dann machte sie allerdings enie Geste, die ihm sagen solllte, das sie sofort zu ihm kommen würde. Doch erst wolllte sie wissen, was mit amalie geschehen war.

Marc errötete etwas und wartete nur darauf, dass Carrie sich zu ihm setzen würde. Er mochte sie irgendwie und fühlte sich wohl in ihrer Nähe. So war es auch bei Patricia, aber sie hatte ja anscheinend etwas mit Lewis. Marc freute sich für sie. Aber er hatte Angst, dass sie nun auf Abstand zu ihm gehen würde, weil Lewis vielleicht denken könnte, dass er sich an Patricia ranschmiss. Doch so geschmackslos war Marc nicht, so viel wusste er, dass es sich nicht gehörte, das Glück anderer zu zerstören.

"Amalie!?", Carrie starrte Amalie an. Sie war anders, so richtig anders. Sie war abwesend und starrte ins leere, ihre Augen waren gläsern, wie kurz nach einem Schock. "Amalie?!", Carr wedelte ihr mit der Hand vor dem Gesicht herum.
Dann schaute sie sich hilflos in der Großen Halle um und winkte letzendlich Patricia zu sich. Sie wusste nciht, ob sich die beiden kannten, aber besser als niemand. "Patti! Würdest du bitte Amalie ein wenig Gesellschaft leisten?" Sie lächelte gewinnend und ohne zu schauen ob Patricia tat um was sie sie bat. Stand sie auf und ging hinüber zu Marc. "Na, wie geht's?", sie lächelte den ihr fast fremden Jungen so hinreißend an wie sie konnte und fuhr sich durch die Haare.

Patricia war so in Gedanken an Lewis gewesen, dass sie nicht mitbekommen hatte, dass sie alleine am Ravenclawtisch saß. Sie bemerkte jetzt erst, dass Carrie ihr zu winkte. Sie ging hinüber. Aber plötzlich verschwand Carrie zu Marc. Da war sie nun alleine mit Amalie am Ravenclawtisch. "Ähm.. hey ich bin Patricia." begrüßte sie sie etwas verwundert.

-> Rawenclaw Jungen Schlafsaal

Lewis kam noch ein wenig verschlafen und mit zerzausten Haaren in die Große Halle.
Er hatte nicht viel Schlaf bekommen, er hatte die ganze Zeit gerätselt, was er Patricia sagen konnte. Langsam ging er hinüber zu Patricia und Amalie.
"Hey!", er lächelte Patricia verschlafen an und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. "Hey, Ams! Ich wusste gar nciht das ihr beiden euch kennt!", er grinste die beiden an und setzte sich neben Patricia. Unauffällig nahm er ihre Hand. Er war froh, das Amalie bei ihnen saß, so würden sie nicht darüber reden und er hoffte inständig, sie würde es auch weiterhin vergessen ihn danach zu fragen. denn er war immernoch zu keiner auch so vernünftigen Antwort gekommen.

Amalie ist kurz in Gedanken versunken als eine blonde Cheerleaderin sie ansprach. Doch so schnell diese kam, verschwand sie auch schon wieder und ein rothaariges Hufflepuff-Mädchen saß nun an ihrer Stelle. Amalie sah das Mädchen verwirrt an. "Hallo ich bin Amalie-Valentina" Dann sah sie zu dem Jungen der ebenfalls nachträglich an den Tisch kam und Patricia (so stellte sich das Mädchen vor) küsste. Sie sah ihn äußerst entgeistert an. "Meinst du mich? Ich heiße nicht Ams ich heiße Amalie-Valentina Winterstone. Ich kenne dich nicht tut mir leid" Mit einem verschrecktem Blick stand Amalie auf klemmte sich ihr Buch unter den Arm und setzte sich 5 Meter weiter wieder an den Tisch. Immer wieder sah sie verwirrt zu den beiden hinüber. Was waren das für Leute?

"Morgen Shane", begrüßte Veronica die Gryffindor, die sich zu ihnen an den Tisch gesetzt hatte. Dann wandte sie sich an Luke. "Schau mal, wer wieder da ist.", meinte sie grinsend zu ihm und zeigte mit einer Kopfbewegung in Richtung Amalie. Sie hatte sie fast nicht erkannt, die sie wirklich ziemlich verändert aussah.

"Was war das denn?" Verwirrt schaute Lewis Amalie hinterher. Was war mit ihr los. Was war passiert, als sie weg war. Und was sollte er jetzt tun? Entgeistert wendete er sich wieder an Patricia. Erst jetzt merkte er, das die beiden wieder alleine waren. "Meinst du sie hat einen Vergessenszauber abbekommen? Aber wer würde das tun?", schnell verscuhte er ein Thema anzufangen, das sie nicht davon anfangen konnte. Ich muss ihr helfen, aber wie? Lewis hatte von seinem Vater viel gelernt bekommen, er hatte viel gelesen und er war sehr schlau, doch er wusste nicht, was man gegen ein Vergessenheitszauber tun konnte, sofern es überhaupt einer war. Lewis war egal ob eine seiner besten Freundinen sich nihct mehr an ihn erinnern konnte und ihm war auch egal das er sich jetzt unbeliebt bei ihr machen würde doch er musste ihr helfen. Also rückte er so weit auf, bis er wieder bei amalie saß. Dabei zog er Patricia mit sich und versuchte ihr mit seinen Blicken zu sagen, was er dachte. Wenn die beiden wirklich für einenanderbestimmt waren, würde sie ihn verstehen, wa allerdings unmöglich war, da die beiden sich kaum zwei Tage kannten. Kurz blickte er in Amalies verwirrtes Gesicht.
"Tut mir leid, dass ich dich gerade so überfallen habe!", meinte er und lächelte sie sanft an. "Amalie, ich bin Lewis, es wird dir vielleicht ein wenig seltsam vorkommen, aber wir beide sind eigentlich so etwas wie gute Freunde. Ich weiß nicht was dir zu gestoßen ist, aber ich wollte ir nur sagen, ich bin für dich da und du helfe dir so viel ich kann!" Inständig hoffte er sie würde seine hilfe annehmen und ihm sagen könnnen, was passiert war.