Krankenflügel

"Es tut mir leid." sagte Damon immer wieder. Er entschuldigte sich dafür das er nicht Shane war. Das er ihr nicht helfen konnte. Und auch dafür das er ihr den Schmerz nicht nehmen konnte. Er wollte vor Elena nicht schwach sein. Deswegen sah er auf und nahm sie in den Arm. "Du musst Essen Elena. Ich will nicht das dir etwas passiert."

"Es wäre doch gleichgültig ob mir was passiert oder nicht. Ich hab keinen mehr .. ", meinte sie leise, ihre Stimme krächzte schrecklich dabei. Sie hatte Augenringe und verheulte Augen. So sollte sie keiner sehen.

"Ich bin auch noch da Elena. Und ich will das dir nichts passiert. Ich halte immer zu dir. Das weißt du auch!"
Sanft strich er ihr über die Wange.

Elena schüttelte ihren Kopf. Sie wollte das Damon nicht antun. Sie nervte ihn sicher nur und fiel ihm zur Last mit ihrer Art. So wie sie es bei Luke tat. Sie fühlte sich mehr als schwach und leer. Nervös sah sie im Raum hin und her. "Bitte.. sag keinem was..", sagte sie leise," außer Shane.."

"Doch Elena. Ich werde nie mehr gehen Elena. Selbst wenn du mich wegschickst. Ich weiche nicht mehr von deiner Seite."
Damon strich über ihre Wange "Schlaf ein wenig."

"Nein.", sagte sie. Sie wollte nicht schlafen. Sicher hatte sie dann nur Albträume. "Ich .. Ich liebe dich..", sagte sie kaum hörbar. Damon war der einzigste Grund warum Elena noch einen Sinn in ihrem Leben sah.

"Du musst wieder Gesund werden." sagte er besorgt. "Ich liebe dich auch Julia." hauchte er ihr ins Ohr. "Ich wered dich immer beschützen."

Sie nickte schwach. Elena spürte, wie ihre Augen feucht wurden und Tränen ihre Wange runter rinnten. Sie lehnte ihren Kopf auf seine Schulter. Sie fühlte sich wie am Abrund ihres Lebens.

Damon legte seine Hand an ihre Wange und wichte ihr sanft die Tränen weg.
Er wollte immer für sie da sein. Und das zeigte er ihr auch

Elena dachte nach, wie immer in der letzten Zeit. Die Beerdigung würde sein. Vielleicht würden die Todesanzeigen in der Zeitung stehen. Ein Glück waren ihre Eltern Muggel. Im Tagesprophet würde man kaum darüber schreiben. Ihr Magen zog sich zusammen. Wieder überkam sie der Schwindel.

"Trink wenigstens etwas. Bitte Elena."
Damon sah sie besorgt an. Er würde ihr bei seite stehen. Sie begleiten überall wo sie hin muss

Sie schüttelte ihren Kopf. Ihr fiel ein, dass sie bald Geburtstag hatte. Leise seufzte sie. Elena hatte sich gefreut mal wieder mit ihren Eltern was zu unternehmen an ihrem Geburtstag. Nur an Weihnachten, Geburtstagen sahen sie sich wirklich. Die Welt war einfach unfair. Elena wollte nie was böses. Sie nahm Damons Hand und drückte sie wieder.

Damon hielt ihre Hand fest und sah sie an. Er wollte immer für sie da sein. Damon wusste das sie bald Geburstag hatte. Er usste sich etwas überlegen damit er sie aufmuntern konnte.

Dann klammerte sie sich an Damon. So als ob er sie verlassen wollte. Sie wusste, dass er das nicht tun würde, hatte aber trotzdem Angst.

Er erwiderte die Umarmung und zog Elena auf seinen Schoss. Er hielt sie fest.
"Ich bin da. Ich lasse dich nie wieder alleine."

Elena konnte nicht schlafen , da war sie sich sicher. Sie sah Damon einfach nur an und war ihm unheimlich dankbar für alles. Sie würde alles tun für ihn. Er hatte es verdient. Nur er alleine. Dennoch wollte sie, dass Shane bei ihr wäre.

"Ich werde Shane suchen." sagte er warm herzig. Er wolltedas es Elena gut geht. Koste es was es wolle. Immer noch hielt er sie im Arm und wollte sie auch nicht mehr los lassne.
"Lasse gute zum Geburtstag Liebste Julia." hauchte er ihr leise ins Ohr.

Elenas Geburtstag war alles andere als schön. Sie hatte keine Feierlaune. Nein. Sie wollte keine Geschenke. Sie wollte ihre Eltern wieder. Und ihr Bruder würde ihr jetzt mehr als nur gut tun. Sie drehte ihr Gesicht leicht zu Damon und küsste ihn sanft. "Danke..", hauchte sie und schmiegte sich an ihn.

Damon erwiderte den Kuss sanft. "Wir sollten Dumbeldor reden das wir frei bekommen. Ich würde dich gerne begleiten. Also wenn du es willst meine ich."

"Wohin denn ?", fragte Elena. Sie wollte auf die Beerdigung auf keinen Fall. Sie würde das sicher nicht überleben. Immer hin tat es ihr jetzt schon mehr als nur weh. Sie stand auf. Ihr Gesicht war bleich und übermüdet. Außerdem hatte sie immer noch feuchte Augen. "Lass .. uns Jason suchen gehen..", sagte sie leise. Sicher war es in der großen Halle.

"Naja ich dachte nur du wolltest das klären und hin fahren."
Damon sah sie an. "Bist du dir sicher?"

"Naja .. ich kann auch hier reden mit ihm. Zuhause .. ist ... sowieso keiner mehr..", sagte sie leise und traurig. Sie musste mit den Tränen kämpfen. "Lass uns in die große Halle gehen..", meinte sie und nahm Damons Hand.

"Wie du möchtest. Dann kannst du ja auch gleich was trinken. Du brauchst das." Damon sah sie besorgt an

"Ich .. ich .. komm schon klar Damon..", meinte sie. Ihre Stimme war traurig. Sie hoffte, dass sich das noch nicht rumgesprochen hatte. Dann ging sie mit Damon in die große Halle.

--> Große Halle

Damon betrat den Krankenflügel. Wieder spuckte er Blut. Madam Pomfrey kam direkt und versorgte ihn. Die Hoffnung darauf zu gehen hatte sie ihm schnell genommen. Er musste bleiben für ein paar Tage.
Das passte ihm nicht. Er wollte zu Elena. Er wollte das sie nun hier bei ihm ist, aber sie war im Moment glücklich mit Shane. Das wollte er nicht kaputt machen. Also musste er alleine da durch.
Madam Pomfrey verfrachtete ihn in ein Bett. Er schaute aus dem Fenster und lies die Behandlung über sich ergehen.