Eichenportal Innenhof

Lange nachdem das Komische Mädchen endlich verschwunden war und Amalie nichtmehr belästigte, sah sie auf ihre Armbanduhr und schreckte hoch. 5 vor halb drei. In 5 min. startet der Duellierclub. Amalie schnappte ihre Sachen und machte sich auf dem Weg zum Viadukt.

--> Viadukt.

-> Große Halle

Geknickt ging Luke nach draußen, um von der kühlen Luft einen klaren Kopf zu bekommen. Er ließ sich auf eine Bank sinken und starrte in den wolkenverhangenen Himmel.

Amalie kam langsam in den Hof spaziert und setzte sich ohne Umweg auf die Parkbank auf der auch Luke saß. Dann sah sie ihm genau in die Augen und fragte ihn ernst ohne einen Unterton: "Ich wollte nur wissen, ob du was gegen mich hast." Ihr stiegen leichte Tränen in die Augen, doch sie versuchte sie zu unterdrücken.

Luke zuckte vor Schreck zusammen, als Amalie ihn ansprach. Er war total in Gedanken gewesen und war eigentlich fest davon überzeugt gewesen, allein zu sein. "W-was?" Verdutzt schaute er sie an. "Warum sollte ich etwas gegen dich haben?!"

Sie setzte eine gespielte aber zugleich sarkastische Denkermiene auf:" Mhh.. Lass mich mal überlegen. Vielleicht weil du mich vor allen Leuten zum Narren machst mit irgendwelchen Liebesbriefen. Und dann springst du sofort auf und verlässt den Raum wenn ich komme, wie als wäre ich der letzte Abschaum!" Sie hatte sich sehr in Rage geredet und musste danach erst einmal nach Luft schnappen. Sie sah sich um, um zu sehen ob ihr jemand zugehört hatte. Aber außer ein paar Erstklässler am anderen Ende des Hofes war niemand zu sehen. Etwas errötet wartete sie auf die Rechtfertigung von Luke.

Luke war zunächst etwas verblüfft, so kannte er Amalie gar nicht. Schließlich seufzte er und starrte auf den Boden. "Du kannst dich wirklich nicht mehr erinnern, nicht wahr?", sagte er leise.

Mit dieser Reaktion hatte sie nicht gerechnet. "Was meinst du damit?" fragte sie ihn etwas ungläubig aber dennoch neugierig. Sie hatte keine Ahnung was das alles sollte.

Luke atmete einmal tief durch, dann schaute er Amalie fest in die Augen. "Okay, hör zu, das klingt jetzt für dich wahrscheinlich total blöd und als würde ich es mir ausdenken, aber lass mich erst ausreden, okay?" Als sie ihm daraufhin nichts antwortete, begann er ihr alles zu erzählen. "Wir kennen uns seit letztem Jahr, auf der Zugfahrt nach Hogwarts..." Er erzählte ihr alles, was sie miteinander erlebt hatten, was im letzten Jahr passiert war, er erzählte sogar von Elena und.. nunja, und von dem Brief. ".. und da war ich überglücklich und dachte, dass jetzt alles gut wird. Und als du dann wieder da warst, da.." Lukes Stimme war zum Ende hin immer leiser geworden und brach nun. Er konnte nicht mehr weiterreden.

"Ich- und Du .. ?" Ihr stiegen Tränen in die Augen. "Das kann nicht sein! Ich erinnere mich an nichts der Gleichen! Ich kann das dir nicht ohne weiteres Glauben." Sie verstummte und viel in einen tiefen gedanklichen Abgrund. Eigentlich wartete sie nur bis sie endlich aus diesem Albtraum wieder aufwachte.

"Ich weiß, dass es total falsch für dich klingen muss. Aber jetzt sei bitte ehrlich: Was weißt du über deine Vergangenheit?" Luke holte ein Taschentuch aus seiner Tasche und hielt ihr es hin.

Sie überlegte angestrengt. "Ich erinnere mich an meine Kindheit, meinen ersten Schultag und sowas" Aber an die letzte Zeit kann ich mich überhaupt nicht erinnern, wie als wäre da jemand mit einem Radierer drüber gefahren!" Sie sah ihn verdutzt an. "Du glaubst doch nicht, dass jemand meine Gedanken manipuliert hat, oder?" Nun konnte sie es nicht mehr halten. Die Gefühle waren zu stark um sie zu unterdrücken. Sie nahm das Taschentuch mit einem warmen Lächeln an. "Danke."

"Es scheint so, sonst könntest du dich doch an uns alle erinnern, oder?" Als ihr plötzlich die Tränen über die Wangen liefen, wusste Luke nicht, was er tun sollte. Vorsichtig legte er seine Hand auf ihren Rücken und strich ihr leicht darüber.

Sie schluchzte:"Ich-ich bin total verunsichert, und weiß nicht was ich denken soll.. Wer soll mir so etwas angetan haben?" Sie war am nervlichen Ende nun angelangt und schlug die Hände vor dem Gesicht zusammen.

Amalie so unsicher und verletzt zu sehen, zeriss Luke fast das Herz. Letztendlich schlang er seine Arme um sie und zog sie in eine enge, jedoch sanfte Umarmung. Beruhigend strich er ihr übers Haar. "Ganz ruhig, Ams, beruhige dich."

Amalie zögerte erst, doch dann legte sie sich in den Arm von Luke. Es kam ihr alles so bekannt vor. Sie schwieg.

"Hör mal.." Luke löste sich wieder ein Stück von ihr, um ihr in die Augen zu sehen. "Wie wär's damit: Wir gehen zu Dumbledore und erklären das Ganze, vielleicht kann er dir ja helfen, dein Gedächtnis wieder zu erlangen."

Sie nickte: "Ja das wäre vielleicht das Beste." Sie löste sich komplett von Luke und rappelte sich auf um mit Luke zu Dumbledore zu gehen.

Luke stand ebenfalls auf und ging mit Amalie wieder ins Schloss. Mittlerweile war es wieder Morgen und er eigentlich total müde, aber er würde ihr beistehen.

-> Schulleiterbüro

-----> Flure & Korridore
Isabella lachte. So wie Connor jetzt drauf war, fand es Isabella toll was mit ihm zu unternehmen. "Naja ein wenig Hoffnung eben." sie kicherte.
Sie streckte ihre Hand aus. "Das ist der Innenhof. Zu dem hier fällt mir nicht so wirklich was.ein, was dir gefallen könnte, dass ist so zusagen ein zwischen Stop." sie lächelte ihn an und sah ihm in die Augen.

-----> Flure & Korridore

Er sah sich um, seufzte und sah ihr in die Augen. "Ich glaube, Isabella..." Connor legte seine Hand auf ihre Schuler. "...wenn wir fertig sind und du mir alles gezeigt hast, du machst das echt gut und ich könnte mir keine bessere Reiseleitung vorstellen..." Anerkennend zwinkerte er. "...aber ich bin ein Arsch, ich werde die Hälfte wieder vergessen..."
Entschuldigend sah der Rawenclaw sie an.
Nun sah er auch ihr in die Augen und hielt ihrem Blick stand. Isabella hatte wirklich schöne Augen. "Wie wär's, wenn du mir was von dir erzählst?"

Isabella lächelte ihn an. "Wenn du das ganze vergisst, brauch ich dir ja nicht weiter zu erzählen."
Als er sagte, dass sie über sich reden sollte, setzte sie sich auf eine Bank und zog ihn zu sich runter. "Also ich bin Isabella." sie lachte. "Mein Eltern sind Autor und Autorin. Meine kleine Schwester ist 9 und mit ihr versteh ich mich super. Am liebsten mach ich was mit meinen Freunden." sie hatte irgendwie nicht viel von sich zu erzählen. "un du?" lächelte sie.

Er ließ sich von ihr auf die Bank ziehen und setzte sich neben sie, aufmerksam hörte er ihr zu.
"Ich bin Connor, 17 Jahre alt, ein Macho und komme ursprünglich aus Manchester. Mein Vater arbeitet im Zaubereiministerium. Als ich fünf war sind wir nach Bulgarien gezogen... ähmm... daher auch meine Rechtschreibschwäche... und ich habe auch eine Schwester, 10 Jahre alt..." Kurz stockte er und sah sich um. "Du wirst es nicht glauben, aber mir gefällt's hier und euer Schloss ist der Hammer."
Unbewusst legte Connor den Arm hinter sie auf die Lehne der Bank. "Du machst also gerne was mit Freunden?" Er grinste und versuchte sie damit etwas aufzuziehen ehe er zugab: "Ja, ich auch."

Isabella lächelte. "Schön, dich kennen zu lernen."
Sie nickte, "doch, ich glaube dir, dass es dir hier gefällt!" sagte sie "wie könnte es dir hier nicht gefallen?" sagte sie scherzend.
Als Connor plötzlich seinen Arm hinter sie auf die Lehne legte, war sie etwas erstaunt, sagte aber nichts.
"Ja, mach ich" und streckte ihm die Zunge raus. "Ach echt? Dann können wir ja alle mal was zusammen machen." meinte sie lachend. So würden sich warscheinlich die 1. Klässler verabreden.
In letzter Zeit hatte sie viel mit dem lernen verbracht, deshalb tat ihr das rumalbern und die Zeit mit Connor gut. Sie seufzte leise.

"Was hast du?" fragte er sie als sie seufzte und warf ihr einen kurzen fragenden Blick zu.
"Meine Freunde sprechen nicht so gut eure Sprache wie ich..." stieg Connor wieder in das Gespräch ein und lächelte. "Ich müsste die ganze Zeit übersetzen und hätte gar keine Zeit für dich... ne, ne..." fügte er noch scherzhaft mit an.
Connor musterte sie. "Deine Ohrringe sind echt schön, Isabella." Dann nahm er den Arm wieder weg und beugte sich, mit seinen Ellenbogen auf den Knien abstützend, nach vorn und ließ seinen Blick schweifen...

Sie zuckte mit den Schultern als er sie fragte, was sie hatte und lächelte ihn an.
"Achso" lächelte sie.
"Dankeschön.." als er sie so ansah. Da konnte sie ihn nur anstrahlen.
"magst du sie mal probieren?" sagte sie scherzend und zeigte auf ihre Ohrringe.