Krankenflügel

Natürlich verstand Sally Paper, schließlich kannte sie Paper jetzt schon ewig. Und sie konnte sich in sie hineinversetzen.

Als sie dann das Drama zwischen Luke und Amalie ansprach, sah sie Paper verwundert an. "Wirklich? Amalie geht nach Hause?" Sally hatte keine Ahnung denn sie war vorhin einfach los gelaufen.
"Oh nein.. Armer Luke.. " Dann atmete sie aus. "Aber ehrlich jetzt.. das ist schon ein ziemliches hin und her. Die beiden Lieben sich, aber trotzdem bringen sie es nicht hin sich auszusprechen?!" Sie verstand das nicht. Es war so einfach.
Dann wandte sie wieder den Blick zur toten Fel. "Sag mal, dass ist schon unheimlich. Felicia war doch immer eine Person, von der jeder Respekt hatte und laut Dumbledore waren es Verletzungen die von Magie stammen. " Normal dürfte Sally sich nicht wirklich damit beschäftigen. Denn sie war eine Slytherin die Sally nicht wirklich mochte. Aber es interessierte sie einfach. "Was denkst du darüber?"

Paper nickte als Sally sprach. "Luke wollte es ihr gerade sagen, er war nicht fertig da ist Amalie schon abgehauen. Wär sie da geblieben und hätte abgewartet bis Luke diese drei simplen Wörter zu ihr gesagt hätte, hätten sie darüber sprechen können, Amalie hätte sagen können Ich liebe dich auch die beiden hätten sich geküsst und wären in Frieden auseinander gegangen. Der arme Luke, sie hat ihn einfach sitzen lassen.."

Paper schüttelte es, als sie auf den Töten Körper schaute.
"War es ein Fluch? Ein unverzeilicher?" sie legte den Kopf shcief und betrachtete die Leiche von Felicia. "Sie war hübsch!", stellte sie dann fest. Das war ihr nie aufgefallen, da sie sich nicht getraut hatte, die Slytherin richtig anzuschauen. "Oh ja, jeder hatte angst vor ihr! Aber, das klingt jetzt böse, aber der tot von Felicia ist eher eine Erleichterung für uns, weil sie die jenige war die die andern immer angetrieben und gegen uns aufgehetzt hatte!"
Paper überlegte einen Moment. "Oder?" Sie schluckte.
"WER hat sie getötet?"

"Oh.. das ist echt wieder so typisch." Sally schüttelte den Kopf. "Naja.. wenn man sichs selber schwer machen muss" lächelte sie dann leicht.

Sally schaute etwas geschockt. "Möglich." sagte sie nur darauf. "Ja da hast du recht." Man sah es Sally an, dass sie dies nicht so meinte, denn obwohl sie eine Slytherin war, war sie aber immer noch ein Schüler von Hogwarts. Sally suchte eben immer das gute im Menschen. Sie war bestimmt auch nicht so schrecklich wie man immer dachte. Die meisten Slytherins verhalten sich nämlich nur so, weil sie Angst haben als Verräter dazustehen. So dachte jedenfalls Sally.
"Ich habe keine Ahnung." Aber sie glaubte das es kein normaler Schüler gewesen war.

"Aber wie soll es weiter gehn?", Paper verfiel in Panik.
"Wir lernen wie man sich duelliert, Schüler sterben... Was wollen wir tun? Und mit den Totessern duellieren, wollen wir sie angreifen, oder lernen wir das ALLES nur um uns zu verteidigen? Sollen noch mehr Freunde von uns sterben? Warum tut niemand was dagegen? Ich dachte Hogwarts wäre so sicher!..." Und wenn nun schon Amalie nach Hause geschickt wurde, würden die nächsten auch bald gehen, dann bin ich allein. Fügte sie in Gedanken hinzu.

Sally schüttelte den Kopf. Sie wusste es selbst nicht. Sie sah wieder auf Matt. Wenn jetzt sogar die eigenen Mitschüler auf einen los gehen?! Sie hatte schreckliche Angst. Was würde als nächstes passieren?
"Wir werden weitersehen.. die Lehrer werden uns bestimmt wieder bald Anweisungen geben." sagte sie dann hoffnungsvoll.
Dann drehte sie sich wieder zu Paper. "Ich werde dich hier aber nicht im Stich lassen" lächelte sie leicht und nahm Paper an die Hand. "Du bist wie eine Schwester für mich und ich lasse meine Schwester nicht allein" lächelte sie Paper an.

"Danke, du bist für mich auch wie eine Schwester und bedeutest mir soooo viel! Ich bin so froh das ich dich habe!", Paper umarmte Sally lange. Eine Ewigkeit saßen die beiden nebeneinander und gingen ihren Gedanken nach. Die Zukunft machte ihr sichtlich Angst. Sie wollte nicht weiter hier sitzten, sie wollte nicht warten, bis weitere ihrer Freunde starben. Warten bis Totesser die Schule angriffen oder die Schule gar schließen musste. Sie war hier nicht sicher, sie alle waren hier nicht sicher. Doch wo sollte sie hingehen wenn Hogwarts schließen würde. Sie musste hier weg, sie hielt das alles nciht mehr aus. Am ganzen Körper fing sie an zu zittern. Plötzlich fühlte sich Paper als wäre sie gefangen, sie fühlte sich irgendwie eingezwängt.
Sie bekam nur noch schwer Luft. Sie wollte frei sein. Und dann war ihr klar, was sie tun musste. Paper musste hier weg, sie würde ihre Mutter suchen gehen. Sie hielt den Gedanken nicht aus, kein Zuhause außer Hogwarts zu haben. Paper hatte schon immer die seltsame Angewohnheit gehabt irgendwann einfach zu verschwinden, doch dann kam sie immer wieder zurück. Sie hielt es nicht lange an ein und dem selben Ort aus. Sally hatte das schon öffter mit erlebt und würde es verstehen. Immerhin hatte sie Matt, er würde bald zusich kommen, dafür würde sie beten. Langsam stand Paoer auf, zitternd ging sie zu Matt, beugte sich zu ihm hinüber und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
Dann schaute sie Sally einen Moment lang in die Augen, doch sie wendete den Blick schnell wieder ab. Strich ihr über die Haare und wandte sich zum gehen. "Es tut mir leid!" Eine kleine Träne rollte Paper die Wange hinunter, sie stürmte aus dem Krankenflügel, ohne sich noch einmal umzusehen.

-> London -> Godalming

Sie war froh, dass Paper an ihrer Seite war und ihr half das alles zu verkraften.
Plötzlich sprang Paper auf und zeigte merkwürdige Verhaltensmuster. Sie schaute Sally an und weinte fast. Als sie sich dann Entschuldigte, aber keine weiteren Worte zu Sally sprach. Sagte sie ihr noch hinterher. "Viel Glück Paper. Komm bitte wieder." ihr rollte eine Träne hinunter. Sie hatte Angst, dass Paper nicht mehr wiederkommen würde. Dann sah sie ihr noch lange Hinterher. Danach wandte sie ihren Blick wieder auf Matt. Der ruhig da lag. Es sah aus als würde er nur schlafen, ein kleines Lächeln huschte ihr über die Lippen. Bald würde er wieder aufwachen. Sie sah ein kleinen Lichtblick am Ende des Tunnels. Darauf gab sie ihm einen Kuss auf die Wange.
Dann legte sie sich dicht neben Matt und schloß die Augen um bei ihm zu sein und ihm zu helfen.
Schließlich schlief sie ein, sie hoffte dass sie zusammen aufwachen würden.

-> Große Halle


Etwas schwerer atmend trug Luke Jessica in den Krankenflügel. Es war ein ganz schönes Stück zu laufen gewesen und da sein Zauberstab auf seinem Nachttisch lag, hatte er sie wohl oder übel tragen müssen. "Madame Pomfrey, wo kann ich sie hinlegen?" Die Krankenschwester half ihm, Jessica auf ein Bett zu legen. "Mr. Hemsworth, Sie werden ja noch zu meinem Sanitäter. Gestern haben sie Mr. Cumberland gebracht, heute Ms. Stanley.." "Ja, es scheint wohl so." Luke lächelte leicht. "Ich lasse Sie dann mal in Ruhe Ihre Arbeit machen. Können Sie mir irgendwie Bescheid sagen, wenn einer der beiden aufwacht?" Er deutete auf Matt und Jessica. "Natürlich." "Vielen Dank, Madame Pomfrey." Luke beeilte sich, den Krankenflügel zu verlassen. Dieser Geruch nach Desinfektionsmittel machte ihn kirre.

-> Große Halle

Matt merkte, dass er total steif war. Er spürte, dass er auf einem weichen Bett lag und dass etwas warmes, angenehmes neben ihm lag. Er hatte keine Ahnung, wo er war und was passiert war. Er versuchte die Augen zu öffnen, aber seine Augenlieder waren zu schwer. Matt stöhnte leise vor Anstrengung, als er es endlich schaffte, die Augen zu öffnen. Er sah alles verschwommen. Er hatte keine Ahnung, wo er war. Mit der Zeit wurde das Bild schärfer. Er sah eine helle Decke und nahm mit der Zeit den Geruch von einem Krankenhaus auf.
Ich muss also im Krankenflügel liegen. Aber warum? Was ist passiert?
Matt versuchte sich aufzusetzen, aber er war dazu noch zu schwach. Er spürte einen Menschen neben sich.
Das muss Sally sein. Lieb von ihr, dachte er. Irgendwie schaffte er es wenigstens, sie etwas zu umarmen.

Sally hatte nur oberflächlich geschlafen, deshalb merkte sie sofort als Matt aufwachte und sie umarmte. "Matt.." ihr stiegen Tränen in ihre Augen, sie war so glücklich, dass er wieder bei ihr war. Sie streichelte ihm leicht über die Wange. "Keine Sorge, dir geht es bald wieder besser" lächelte sie ihn glücklich an.

Matt wollte etwas sagen, aber brachte kein Wort heraus. Es kam ihm so vor, als wären seine Stimmbänder eingeschlafen. Er wollte ihr sagen, dass sie bitte nicht weinen solle, aber konnte nicht. Deshalb schaute er sie einfach nur an. Er hoffte auf Erklärungen, was alles passiert war.

Sally sah Matt an, er sah noch sehr mitgenommen aus, außerdem sagte er nichts, das machte sie unsicher. Sie dachte sofort an die Stelle am See. "Es tut mir Leid, wenn ich dich am See verunsichert hab" sie musste dies jetzt einfach los werden und sah darauf nach unten. Dann sah sie ihn wieder an, er sah ziemlich durcheinander aus. Als ob er nicht wissen würde, was passiert war. Sie versuchte ihm zu erklären. "Weißt du, ihr wart im Duellierclub und anscheinend hat ein anderer Gryffindor dich mit einem Schockzauber getroffen. Und dann habe ich von Luke erfahren, dass du hier liegt und bin sofort zu dir geeilt. Seitdem bin ich hier. " Sally wusste selbst nicht genau, wie das passiert war, da sie im Ravenclaw Duellierclub war. Sie sah ihn wieder an und warte auf eine Reaktion.

Das war also passiert. Ein Schockzauber - musste ein ziemlich starker gewesen sein, wenn er mich so umgehauen hat.
Matt schaute Sally einfach nur verunsichert an. Er wollte etwas sagen, aber seine Stimmbänder weigerten sich immer noch. Er wollte ihr sagen, dass sie sich wegen der Sache keine Vorwürfe machen sollte. Er ist einfach nicht der Mensch, der sowas nach ein paar Tagen schon sagt. Er brauchte dafür Zeit.
Nach einer Weile hatte Madam Pomfrey bemerkt, dass Matt aufgewacht war. Sie eilte zu ihm mit einem Zaubertrank in der Hand.
"Mr. Cumberland, sind Sie nun aufgewacht. Kein Zauber oder Trank wollte Sie wiederwecken. Sie haben es mir nicht wirklich leicht gemacht. Aber jetzt sind Sie ja wach. Trinken Sie diesen Trank. Er sollte sie wieder fit werden lassen. Wenn es Ihnen dann in 1-2 Stunden besser geht, können Sie den Krankenflügel verlassen", sagte Madam Pomfrey mit einem Lächeln auf dem Gesicht und gab Matt den Trank in die Hand. Mit Mühe und viel Kraft, schaffte er es, den Trank zu trinken. Nachdem er den Behälter abgestellt hatte, lies er sich erstmal erschöpft zurück ins Kissen sinken, um sich kurz auszuruhen.

Shane kam herein und sah direkt, dass Matt wieder wach war.
"Matt!", jubelierte Shane leise, weil sie slebst wusste, wie man auf laute Geräusche reagierte, wenn man bewusstlos gewesen war.
Sie ging zu ihm hinüber, legte zur Begrüßung eine Hand auf Sallys Schultern und wandte sich dann Matt zu. "Wie gehts dir? Wir haben uns alle ziemliche Sorgen gemacht..."

Sally lächelte ihn an. Sie wusste nicht, was er sagen wollte. Dennoch versuchte sie einfach bei ihm zu sein. Als Madam Pomfrey kam und Matt einen Trank gab, freute sie sich, so würde es Matt bald wieder besser gehen. Als er sich wieder ins Kissen sank, gab sie ihm einen Kuss auf die Stirn. "Du wirst bald wieder fit sein" sie freute sich sehr..
Als dann Shane in den Krankenflügel kam begrüßte sie Shane. "Hey Shane" sagte sie leise und setzte sich etwas hinter an die Bettkante, damit Shane näher zu Matt kommen könnte. Immerhin war sie seine Beste Freundin und die brauchte er bestimmt jetzt.

Langsam und mit viel Mühe öffnete Jessica ihre schweren Augenlieder. Sie sah alles verschwommen und die schmerzen an ihrem Hinterkopf spürte sie sofort. Sie konnte sich kaum bewegen und sah sich nicht um. Wie lange sie wohl hier gelegen hat? Einen Tag? Eine Woche? oder sogar länger? Sie hatte kein Zeitgefühl mehr. Sie legte sich schwerfällig auf die Seite und versuchte mit zusammengekniffenen Augen zu schlafen.

Nach einer Weile hatte es Matt wieder geschafft, sich aufzusetzen und konnte seine Fragen stellen. Er hatte von Shane jede Einzelheit erfahren über das, was mit ihm passiert war. Matt war etwas schockiert, dass ihm der Schockzauber so sehr mitgenommen hatte, aber daran konnte man jetzt nichts mehr ändern. Ihm ging es jetzt einigermaßen besser und das war erstmal wichtig. Er plauderte lange mit Shane und Sally. Irgendwann merkte Shane, dass Matt und Sally mal alleine reden mussten. Also sie Shane die beiden allein.
Matt redete mit Sally über die Situation am See. Er sagte ihr, wie er fühlte und das er Zeit braucht, dass er diese drei Wörter sagen könnte. Sie verstand das. Das machte ihn glücklich.
Als er wieder einigermaßen fit war, gingen zusammen in die Große Halle, damit er die anderen mal wieder sehen konnte.

-> Große Halle

Als Shane Matt und Sally alleine ließ, schlug sie den Weg in die Große Halle ein.


---------> Große Halle

Nach fast einem Monat rührte sich Jessica endlich wieder und öffnete ihre Augen. Ihre Lieder fühlten sich an wie Bleiklötze. Als sie versuchte sich im Bett aufzusetzten, wurde ihr sofort schwindelig. Madam Pomfrey kam mit einer erleichterten aber zugleich besorgten Miene angewuselt und packte Jessica am Arm um ihr in eine stabile Sitzposition auf zu helfen. Als Jess einigermaßen ansprechbar war, erklärte die Schulheilerin ihr warum sie solange in einem Koma ähnlichem Zustand war. "Ihre Wirbelsäule war stark beschädigt und somit war ihr Immunsystem nicht mehr voll Intakt. Wir haben sogar schon damit gerechnet, dass sie überhaupt nichtmehr aufwachen Miss." Jessica rutschte das Herz in die Hose. Hatte der bösartige, schmierige Slytherin wirklich die Absicht gehabt, sie zu töten? Madam Pomfrey fuhr fort: "Naja Gott stand auf unserer Seite, nun müssen sie nur noch das starke Schmerzmittel nehmen und dann können sie gehen, sie dürften normalerweise keine weiteren Beschwerden mehr haben. Wenn doch, kommen sie umgehend zu mir!" Jessica nickte langsam. Sie war immer noch in einem Schockzustand. Jemand wollte sie umbringen. Sie konnte es immer noch nicht fassen.

Lily lag im Krankenflügel. Vor drei Wochen hatte sie sich das Bein gebrochen. Irgendjemand hatte etwas rutschiges auf die Treppe gelegt und sie war - natürlich - ausgerutscht, die Treppen runtergefallen und sehr schmerzhaft auf dem Boden aufgekommen. Das war ein Lacher für sämtliche Slytherins gewesen.
Dann im Krankenflügel bei der Untersuchung hatte sich heraus gestellt, dass ihr Oberschenkelknochen gebrochen war, ebenso waren etliche Rippen angeknackst und sie hatte eine Gehirnerschütterung ebenso wie etliche PRellungen und Aufschürfungen. Nicht sehr angenehm, fand sie. Nun lag sie hier schon seit drei Wochen und die Zeit schien nicht vergehen zu wollen. In ein paar Tagen wollte man sie endlich entlassen. Die Ravenclaw schaute sie um. Ein Bett weiter lag Jessica Stanley. Sie hatte von ihrem 'Schicksal' gehört. "Na, alles klar bei dir?" Was für eine Frage. Natürlich war es nicht so. Aber Lily wollte einfach ein wenig reden.

Jessica lächelte gequält. Sie mochte Lily nicht sonderlich aber ein wenig Ablenkung konnte nicht schaden. "Den Umständen entsprechend und dir?"

Lily war nicht dumm. Jessicas Lächeln war nicht echt. Eher gequält, als wäre sie an einer netten Konversation mit ihr nicht interessiert und würde es als qualvolle Last empfinden. "Ebenfalls." meinte Lily leise und lächelte sie an. Ihr Bein war noch immer in Gibs eingewickelt. Lily hatte sich vehemt dagegen gewehrt, diesen einen Trank zu trinken, der Knochen wieder zusammenwachsen ließ. "Ziemlich langweilig hier, nicht wahr?" sagte sie. Etwas besseres fiel ihr nicht ein. "Hast du vielleicht Lust auf eine Runde Zauberschach oder so?"

-> Quidditchfeld

Panisch kam Luke mit Ver in den Krankenflügel. "Madame Pomfrey!", brüllte er, Ver immer wieder mit prüfenden Blicken taxierend, ob sie noch atmete. "Ach herrje, was ist denn passiert?" "Sie ist vom Besen gestürzt.", sagte Luke und versuchte den nervösen Unterton in seiner Stimme zu unterdrücken. Madame Pomfrey verfrachtete Ver in ein Krankenbett und kramte sofort ein paar Tränke hervor. Luke stand tatenlos herum und fuhr sich immer wieder durch die Haare, dann tigerte er angespannt durch den Krankenflügel.

-> Quidditchfeld

Madame Pomfrey kümmerte sich um Veronica. Wie sich herausstellte, hatte sie ein gebrochenes Bein, ein paar angeknackste Rippen, ihre Hand war verstaucht und sie hatte einige Prellungen. Zudem hatte sie noch eine Gehirnerschütterung. Alles in allem aber hatte sie großes Glück gehabt, die Verletzungen konnten leicht durch verschiedene Tränke und Spüche behandelt werden. Veronica würde sich nur eine Weile schonen müssen und eine Schiene an Bein und Hand tragen. Die blauen Flecke und kleinen Kratzer hatte Madame Pomfrey nicht behandelt, da diese schnell von alleine heilen würden. Als Madame Pomfrey fertig war, war Veronica in einen leichten Schlaf gefallen.

Luke hatte sich mittlerweile auf den Stuhl neben Vers Bett gesetzt und wartete schweigend darauf, dass sie aufwachte.