Mädchenschlafsaal

Elena stellte sich schnell schlafen. Sie spürte ihre kurzen Berührung.. Leise drehte sie sich um zu Shane. Langsam ging schon die Sonne auf. Elena streichelte zärtlich Shanes Wange. Sie dachte nach, wie sie es Damon erklären sollte.

Shane wachte auf, sah auf ihre Armbanduhr und stellte fest, dass sie noch ein wenig Zeit hatte ehe der Unterricht begann.
Sie stand auf, legte die Decke wieder über Elena, strich sanft über sie und verschwand im Waschraum. Sie wusch sich, zog sich um, zerstrubbelte ihre Haare und ging in die große Halle, da sie einen mächtigen Kohldampf hatte. Da Unterricht war verzichtete sie darauf, Cookie mitzunehmen, jedoch legte sie ihr ein Stück Brot in den Käfig. Dann küsste Shane ihre Fingerkuppe und legte diese sanft auf Elenas Lippen. "Bis später", sagte sie leise.


--------> Große Halle

Elena konnte die ganze Nacht lang nicht schlagen. Und nun schlief sie den Tag über. Sie verschlief das Frühstück, sowie den Unterricht. Aber das war ihr egal. es tat ihr gut endlich mal wieder zu schlafen. Natürlich hatte sie Alpträume. Sie weltzte sich unruhig hin und her. Wobei sie im Schlaf nach Shane griff, die aber nicht hier war. Unruhig schlief Elen weiter.

Die Tür flog krachend auf und Shane sprang herein.
"Hey, du musst aufstehen, der Unterricht beginnt gleich", sagte sie und ging hinüber zu ihrem Bett, in dem Elena lag.

Elena erschrak. SIe sah sich panisch um. "Oh ich eh ..", murmelte sie noch halb im Schlaf. Sie seufzte. "Shane..", sagte sie leise," schön.. dich zu sehen.." Shane kam ihr vor wie ein Engel. Verlegen sah sie sie an.

"Hey", sagte Shane und kroch zu Elena unter die Bettdecke. "Ich hoffe du hasr nichts dagegen...?"

"Nein .. nein..", meinte sie verlegen. Nun kam wieder ihre Schüchternheit hervor. Elena war immer noch müde. Sie schaute auf ihre Armbanduhr, die auf dem Nachttisch lag. "Oh .. der Unterricht.." sagte sie und staunte. Sie hatte so oder so keine Lust. Zudem .. hatte sich Jason immer noch nicht gemeldet. Sie dachte an die Alpträume. "Du .. du solltest in den Unterricht Shane. Ich will nicht, dass du Ärger bekommst..", meinte sie.

Shane wusste, dass Elena Recht hatte und es war töricht zu denken, dass es Professor Sprout eh nicht auffallen würde...
"Na gut... Aber zuerst noch...", sagte Shane und kam Elenas Gesicht ganz nahe "kriegst du den hier....", sie küsste Elena sanft. "Und in der Mittagspause würde ich gerne mal mit dir reden..." Shane kroch aus dem Bett, warf Elena einen verliebten Blick zu und verschwand.


------------> Kräuterkubnde Gewächshäuser

Elena lächelte leicht. Shane konnte schon süß sein dachte sie sich. Sie nickte. "Du weißt.. wo du mich findest..", meinte sie. Wohl oder übel würde sie hier bleiben. Hier im Bett. Sie wollte nicht an die schlimme Nachricht denken, die sie erst bekommen hatte. Sie sah Shane nach und war froh, dass sie ihren Worten gehorchte. Elena zog die Bettdecke weit über sich. Sie hatte nun kein festes zu Hause mehr. Hogwarts, ja Hogwarts war nun ihr neues zu Hause. Immerhin hatte Elena nur noch Jason als Verwandten. Elena legte sich rüber auf Shanes Platz. Sie kuscheltes ich in ihre Decke und versuchte noch etwas zu schlafen um die Zeit in der sie auf Shane wartete zu überbrücken.

Eule von Shane

Die kleine Eule flog durch das Fenster und ließ den Brief auf Elenas Bauch flattern. Sie quiekte kurz um auf sich aufmerksam zu machen, doch Elena schien zu schlafen. Also flog die Eule wieder zurück zur Eulerei.


Elena,
ich denke grade ziemlich stark an Dich, an gestern, an deinen Geruch, einfach an alles was mit dir, mit uns zu tun hat...
Und mir stellt sich die Frage, wie es jetzt weitergehen soll... Ich möchte keinen Moment mit dir missen. Ich will für dich da sein, jeden Tag aufs Neue deine Nähe spüren...
Ich komme gleich in der Pause zu Dir...

In Liebe,
Shane

Elena wachte durch das Geflatter der Eule auf. Sie las den Brief. Die Röte stieg ihn ins Gesicht. Verlegen las sie den Brief immer wieder. Dann faltende sie den Brief und legte ihn in ihren Nachtschrank. Hoffentlich ist bald Pause... dachte sie sich und schaute zur Tür in der Hoffnung, dass Shane bald kommen würde.

Elena sah den Waldkautz an. Der Umschlag war sicher nich für sie gedacht. Nein. Für Shane. Neugierig sah sie ihn an. Jedoch fiel ihr Blick wieder zur Tür. Elena bekam nie Post. Nicht mal von ihren Eltern hatte sie einen Brief bekommen. Seufzend sah sie zur Tür.

Shane kam hereingespurtet und sah, dass Elena sehnsüchtig zur Tür sah.
"Halloooo", sagte Shane fröhlich und ging hinüber zum Bett. Dann entdeckte sie dem Brief auf ihrem Nachtschrank. Sie nahm ihn zur Hand, öffnete ihn und begann zu lesen.


Shane,
wir haben uns sehr über deinen Brief gefreut, obwohl es ja kein freudiger Anlass war. Und deine Mutter macht sich große Vorwürfe. Und wir haben beschlossen uns in den Weihnachtsferien Urlaub zu nehmen um voll und ganz für dich da zu sein.
Es gibt übrigens Neuigkeiten. Wir haben ein Haus nähe London gefunden und werden im nächsten Monat dort einziehen. Wir hoffen, dass du dich darüber freust... Wünsche, was die Gestaltung deines Zimmers angeht, kannst du uns per Eule zukommen lassen.
In der Hoffnung, dass du wohlauf bist,
Mum & Dad

P.s. Wir lieben Dich


Shane las den Brief ein paar mal durch, ehe sie verstand, was überhaupt Sache war. Ihre Eltern haben ein Haus gekauft, was in der Nähe von London liegt... Dort wo sie immer leben wollte. Anscheinend bedeutete sie ihren Eltern doch mehr als sie dachte.
Shane sah glücklich zu Elena und setzte sich zu ihr aufs Bett. Sie zeigte ihr den Brief.

"Na.. endlich ", sagte Elena erfreut. Sie las den Brief durch."Das ist doch gut. Ich meine.. dann verbringt ihr mehr Zeit miteinander..", meinte Elena und freute sich für Shane. Immerhin gaben sich ihre Eltern Mühe. Im Gegensatz zu ihren Eltern, die nur mit sich selbst beschäftig waren. "Wie war der Unterricht denn ?", fragte Elena," hab ich.. viel verpasst ?" Elena sah Shane fragend an. Sie lehnte sich leicht an ihre Schulter. Sie wusste, dass sie bei Shane so sein konnte, wie sie wollte.

Shane nickte zustimmend. "Ach, Professor Sprout hat uns was über Teufelsschlingen erzählt und bis zur nächsten Stunde sollen wir eine Rolle Pergament darüber schreiben", antwortete Shane, dann streichelte sie über Elenas seidiges Haar, zog ihren Duft ein und fragte dann, obwohl sie es nicht beabsichtige "Was ist nun... nunja mit uns...?"

"Oh..das heißt wohl .. fleißig arbeiten und weniger Freizeit..", meinte Elena und seufzte. Sie dachte sich gedanklich schon ungefähr was sie denn dazu wusste. Dann hörte sie Shanes Frage. "Ist es das, worüber du mit mir reden willst ?", fragte Elena und dachte nach. Sie suchte nach den richtigen Worten. "Ich hab .. keine Erfahrung.. was.. was Frauen angeht..", meinte sie verlegen," also ich meine.. eine.. eine Beziehung .. mit einer Frau zu führen.." Elena schluckte schwer. Sie wurde rot. Sie spürte, wie ihre Wangen glühten. "Also ich will.. dir.. nicht weh tun .. ich meine.. wegen.. ich eh weil ich keine.. Ahnung hab", sagte sie stotternd. Ihr Herz konnte man beinah schon schlagen hören. Eigentlich wollte sie nur sagen 'Ich liebe dich'. Aber das fiel ihr noch schwer, immer hin wusste sie nicht wirklich, wie sie damit umgehen sollte.

"Mach dir da mal keine Sorgen Elena, ich hab in den Ferien geübt und der Aufsatz ist in ner halben Stunde geschrieben", antwortete Shane lächelnd. Als sie dann die Antwort auf ihre Frage bekam wurde ihr Gesicht etwas ernster und sie begann nachzudenken, nach wenigen Sekunden sagte sie dann "Also wenn es nur das ist, worüber du dir Sorgen machst... da kann ich dich beruhigen. Erfahrungen... die braucht man doch gar nicht, das entwickelt sich doch alles mit der Zeit. Und wenn du es genau wissen willst, ich bin auch keine Expertin. Ich glaube eher...", setzte Shane langsam fort "dass du Angst vor den Reaktionen der anderen hast, vor Damon... Aber... mich haben sie auch akzeptiert wie ich bin, alle..."
Shane legte ihre Hand auf Elenas Brust, da wo ihr Herz war. "Wichtig ist doch nur... was darin ist... was du fühlst... Du brauchst dich nicht zu verstecken..."

Elena hörte ihr zu. Shane hatte ja recht. "Ja .. naja ..", meinte sie schüchtern," ich hab mich so oder so unbeliebt gemacht. Aber.. was bin ich denn dann nun ? Steh ich nun auf Frauen ? Aber .. naja.. was ist dann mit Damon ? Immerhin hab ich auch.. oder hatte ich was für ihn übrig.." Elena hatte nun nur noch ein größeres Chaos in sich. Ihre Gedanken schweiften. Wenn Shane nun wieder ihre Eltern für sich hatte, würde Elena wohl doch alleine in Hogwarts verbringen müssen. Ja sie musste Damon alles beichten. Sie musste es den Anderen sagen, wobei die es so oder so sehen würden. Elena umarmte Shane fest. "Du bist was Besonderes Shane..", sagte sie leise.

"Es kommt nicht darauf an was du bist, sondern was du fühlst...", antwortete Shane weise. Dann sah sie noch einmal auf ihren Brief, sah zurück zu Elena und sagte dann sehr leise und schüchtern "Ich würde gerne dass du mitkommst... In den Ferien meine ich..."

Sie sah Shane erstaunt an. Konnte sie ihre Gedanken lesen ? "Wirklich ?", hakte sie nach, mit roten Wangen," es.. würde mich sehr .. freuen.." Verlegen sah sie Shane an. Sie wollte gar nicht,dass sie wieder ging. Elena schmiegte sich eng an Shane. Ihr Herz schlug laut dabei. "Danke für deine .. Worte !", meinte sie," Ich .. ich liebe dich Shane McCutcheon.." Die letzten Worte hauchte Elena nur.

"Wirklich", antwortete Shane. "Meine Eltern haben da nichts gegen und ich denke sie würden sich freuen, dich kennenzulernen".
Als Shane dann Elenas Nähe spürte und die leisen Worte in ihr Ohr drangen, konnte sie sich nicht mehr halten. Es war als wäre ein Feuerwerk in ihr entfacht. Sie drückte Elena sanft mit dem Oberkörper aufs Bett, beugte sich über sie und küsste sie innig.

Elena grinste in den Kuss, der ihr wirklich gut tat. Damit hatte sie nicht gerechnet. Aber .. es musste einfach raus. Elena genoss Shane in ihrer Nähe zu haben. "Du .. du weißt gar nicht wie gut du mir tust..", sagte sie leise. Sanft liebkostete sie dann Shanes Hals. Sie saugte leicht an ihrer Haut und machte ihr einen Knutschfleck.

"Und du mir erst", hauchte Shane, drückte sant Elenas Arme aufs Bett und küsste sie erneut. Sie nahm das Saugen an ihrem eigenen Hals viel intensiver wahr, als sie es jemals bei einem anderen Mädchen getan hatte. Sie ließ die Hand sanft über Elenas Körper wandern, küsste ihren Hals, zog ihren süßlichen Duft ein und fühlte sich wie benommen. Es schein ihr, alswäre dies alles nur ein Traum gewesen.

Elena küsste von Shanes Hals zu ihrem Mund. Dann sah sie ihr in ihre Augen. "Das Warten auf dich war und ist echt schrecklich.", gab sie nun zu," ich meine.. ohne dich .. ist es irgendwie .. so leer." Elena runzelte ihre Stirn. Irgendwie konnte sie nicht dir richtigen Worte finden. Sie kraulte Shanes Nacken zärtlich und sah ihr weiterhin in ihre Augen.