Krankenflügel

"Ich sollte dazu stehen sagst du? Gut ich werde dazu stehen." Er sah Damon an. Seine Gefühle kamen hoch und er küsste ihn einfach. Ohne nach zu denken oder es zurück zu halten

Damit hatte Damon nicht gerechnet. Er riss seine Augen weit auf und erschrak. Schnell löste er sich von Jason. "Was soll das ? Was denkst du .. was ich bin !?", sagte er sauer.

Jason sah beschämt zur Seite. Es war ein Fehler dies zu tun. "Ich ... habe nur zu meinen Gefühlen gestanden. Und dafür werde ich mich nicht entschuldigen. Außer vielleicht dafür ... das ich es erst jetzt tat. Und ich denke wir sollten das vergessen. Schließlich liebst du ... meine Schwester." Es schmerzte Jason in der Seele und traute sich nicht in seine Augen zu sehen.

"Das ist doch verrückt. Ich meinte doch nicht so. Vergessen ? Wie denn ?", meinte er nun," wieso tust du das ? Vorwenigen Stunden hast du mich noch verprügelt !"

"Ja ich weiß. Verdammt Damon. Weißt du wie lange du mir schon etwas bedeutest? Wie lange ich schon herzklopfen in deiner nähe habe? Ich habe es immer verdrängt immer. Weil ich wusste wie sehr du Elena liebst. Weil ich wusste was sie dir bedeutet." Jason sank an der wand auf den Boden. Seine Hand fasste durch sein Haar.

"Ja und. Das ist .. doch .. nicht mein Problem. Wenn du dich so anstellst..", meinte Damon," du .. kannst mich nicht einfach so küssen ! Ich bin nicht schwul. das weißt du doch. Und ich liebe Elena.. denke ich .." Damon schaute verunsichert. Irgendwas war an dem Kuss.. anders gewesen.

"Nein gewiss ist es nicht dein Problem. Aber was soll ich den tun? Ich wollte nichts Kaputt machen. Ja ich weiß das du nicht Schwul bist. Du denkst das du Elena liebst?" Jason sah auf zu Damon. Er war einfach wundervoll.
Seine Augen funkelten.

"Nein, ich weiß es ! Und .. versuch mich nicht zu verunsichern. Ich wär sonst ja nicht mit ihr zusammen !", meinte Damon," außerdem .. braucht sie mich. Und nicht auch übrigens.."

"Ich will dich nicht verunsichern! Ich hab dir nur gezeigt was .... was ich fühle Damon. Was in mir vor geht. Was ich begehre." Ihm in die Augen sehe. "Ja du hast recht. Sie braucht dich. Nur dich. Den schlechtesten Bruder der Welt kann man nicht brauchen." Jason wusste das er all die Jahre mist gebaut hat.

"Ich bitte dich. Wir vergessen das einfach. Wir haben denke ich im Moment andere Probleme. Du kannst ihr immer noch beistehen Jason. Ihr habt immer hin einiges zu klären. Ich meine eure Eltern waren doch Muggel gewesen. Und .. da gibt es doch Beestattungen und sowas..", sagte Damon, " ich helfe euch gerne, wo ich kann. Auch, wenn ich mich nicht wirklich damit auskenn.."

Diese Worte bedeuteten für Jason wieder verdrängung. Er musste seine Gefühle wieder in die Unterste Schublade drängen. Zutiefst hasste er dieses Gefühl, aber was blieb ihm anderes übrig? Er hatte keine Wahl. "Vergessen? Ich meine das ich dir gesaagt habe das ich dich liebe? Wenn du das willst." Traurig sah er auf den Boden. Er wusste das es schlimm werden wird für ihn, aber so schlimm stellte er sich das nicht vor. "Du hast recht. Elena geht vor." sagte er. Sein Blick war auf den Boden gerichtet. Er schaffte es nicht dem Mann den er liebte in die Augen zu Blicken. ZU groß war der Schmerz in seiner Seele und seinem Herzen.

"Ja. Und der Kuss !", meinte Damon," ich bin nicht schwul. Das weißt du auch. Du solltest dir Gleichgesinnte suchen und .. keine, die vergeben sind.." Damon sah aus dem Fenster. "Du kannst denk ich wieder aufstehen. Du siehst um einiges besser aus..", sagte er nun und grinste leicht.

Es schmerzte ihm in der Seele. Betrübt stand er auf. Jason war froh darüber das Damon mit dem Rücken zu ihm lag, so konnte er seine Traurigkeit nicht sehen die er schnell wieder verbarg. "Und den Kuss." sagte er mit großem widerwillen in der Seele.

"Ja du hast richtig gehört. Ich bin nur ehrlich mehr nicht.", sagte er," also was ist nun ? Willst du hier weiter faulenzen ? Oder für Elena da sein ? Sag es ihr einfach .. ich meine, dass du schwul bist.. Sie ist deine Schwester.. Du kannst ihr vertrauen.."

"Keine Sorge ich werde dich nun alleine lassen und mit Elena reden. Und ... ich werde dir auch nicht mehr zu nahe kommen." Traurig sah er zu Boden. Warum konnte er nicht glücklich sein? Warum konnte er sich nicht in einen Freien Mann verleiebn

"Ja gut.. dann mach das mal..", murmelte Damon," sag mir bescheid, wie es ihr geht und .. ob ich zu ihr kann.."

"Bis dann Damon." Er sah zurück als er ging. Es schmerzte in seiner Seele. Kurz schluckte er und verschwand.

---> Griffindor Gemeinschaftsraum

Damon standa uf als Jason gegangen war. Er machte sich wirklich Sorgen um Elena. Nun hatte er sie schon etwas länger nicht mehr gesehen. Vielleicht sollte er Shane fragen. Leise seufzte er. Er hatte keine Lust auf Unterricht. Seine Gedanken waren nur bei Elena. Damon ging in die Ländereien um nach zu denken.

--> Längereien

Kurze Zeit später war Alex hier. Madam Pomfrey kümmerte sich direkt um seinen Hals. Papers Befürchtung war richtig. Er hatte sich alles aufgekratzt und er blutete am Hals. Sie versorgte die Wunde und gab ihm etwas für das zucken.

Paper war den ganzen Weg von Geschichte der Zauberei bis zum Krankenflügel gerannt. Auf dem Weg hatte sie angefangen zu weinen, vor Anstrengung, vor Entteuchung, vor Schlechtem Gewissen aber am meisten vor Sorge.
Vor Sorge um ihren Freund, den sie warscheinlich liebte.
Abruppt blieb sie dann vor der großen Türe des Krankenflügels stehen. Sie wusste nicht was sie tun sollte.
Sie Tränen liefen ihr das Gesicht herunter. Sie lehnte sich an die Wand und rutschte an ihr herunter. Dort blieb sie sitzen und weinte in ihren Schos.

Alex musste nicht lange im Krankenflügel bleiben. Die Wunde war versorgt und das zucken hatte aufgehört. Er bedankte sich bei Madam Pomfrey und verschwand. Doch als er raus kam sah er Paper auf dem Boden sitzen. Er setze sich neben sie und nahm sie einfach in den Arm.

Paper lies sich von ihm in den Arm nehmen und weinte weiter ohne hoch zu schauen. Es hätte jeder sein können, das war einfach gerade das, was sie brauchte. Sie weinte ewig weiter und Alex sah still neben ihr und drüchte sie an sich... Irgendwann fing Paper an sich zu beruhigen. Sie hob den Kopf und schaute auf Alexs Hals, an dem ein riesiges weißes Pflaster klebte. Sie traute sich nicht ihm ins Gesicht zu schauen.

Alex schwieg die ganze Zeit und hielt Paper einfach im Arm.
Er wusste das es genau das war was Paper im Moment brauchte. Alex machte sich sorgen warum sie weinte, und die angst kam wieder das es seine Schuld war. Als sie ihn ansah sagte er. "Nicht weinen."

Es war alles zu viel für Paper. Sie bekam es meist nicht mal hin, sich um sich selbst zu kümmern und jetzt auch noch um Alex. Das alles stieg ihr über den Kopf. Schweigend legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und dachte nach, was sie tun sollte.

"Paper?" Alex nahm all seinen Mut zusammen. "Kann es sein das es an mir liegt? Ich meine weswegen du weinst? Liegt ... liegt es an uns?" Alex hatte panische angst vor ihrer Antwort.