Krankenflügel

Paper war etwas ärgerlich, das ihre Freundin, kaum Notiz von ihr nam, aber durch das was sie mit Aaron sprach, verstand sie, was vorgefallen war. Trotzdem war sie etwas sauer auf die beiden, sie wollte ihnen helfen und verpasste dabei Zeit mit ihrem Freund, in der er ihr viel erzählen wollte und Aaron und Amalie interessierten sich nciht für sie und hauten dann einfach ab.
"Alex!", sie biss du Zähne zusammen um ihn nicht anzufauchen. Sie atmete tief durch, drehte sich um und fragte ihn mit einem überzeugenden Lächeln "Wo wolllen wir hin gehn?"

Alex war schon fast an der Tür. Die lust Paper irgendetwas zu erzählen war ihm gründlich vergangen. Wie ein Idiot stand er neben dran. Er kannte dieses Gefühl viel zu gut und es tat einfach weh. Als Kleines Kind wurde er schon immer ignoriert von seinem Vater. Er hörte Paper rufen und blieb stehen. Er drehte sich sogar um und sah sie an. "Keine Ahnung." murmelte er leise.

Immer noch mies gelaunt, schlenderte sie zu ihm hinüber. Sie lächelte und schlang ihre Arme um seine Taillie.
"Alex! Wir lassen uns von den beiden nicht die gute Laune vertreiben!", meinte sie mit aufmunternder Stimme.

Er blieb an der Tür stehen und blickte zu Paper die gerade auf ihn zu kam. Auch er legte seine Arme um ihren Hals und gab ihr einen sanften Kuss.
"Versuchst du gerade dich selbst auf zu muntern meine Schöne?" Sanft streichelte er ihre Wange. "Komm lass uns gehen. Mir egal wo hin du willst."

"Schon möglich!", grinste sie. Sie hatte schon früh angefangen ihre Gefühle perfekt zu unterdrücken und zu verstecken. Paper hatte nun selbst keine Lust mehr sich traurige Geschichten anzuhören, auch wenn es sie brennend interessierte. Was sie jetzt brauchte, war ihre beste Freundin. "Alex! Macht es dir was aus wenn ich Sally suchen gehe? Ich muss unbedingt mit ihr reden!", Paper drückte ihm einen Kuss auf und blickte ihn fragend an.

Alex spürte das sie ihre Gefühle unterdrückte. Es schmerzte ihm. Immer dachte er das sie über alles reden könnte, da hatte er sich wohl geirrt.
Er lies den Kopf kurz hängen und war enttäuscht, aber er lies es sich nicht anmerken. "Nein nein schon okay. Du kannst gerne zu ihr gehen." Er würde es ihr nie sagen. Das nahm er sich vor.

"Du bist ein Schatz!", lächelte sie. "Nein, du bist mein Schatz!", verbesserte sie sich und betonte das mein ganz besonders. Dann küsste sie ihn leidenschaftlich, brach aber dann den Kuss ab, lächelte in süß an dann ging sie los in die Große Halle.. Sie hatte großes Redebedarf..

-> GH

Geknickt lies er sich auf den Boden sinken. Es tat ihm weh das sie einfach gegangen war, jetzt wo er mit ihr reden wollte. Er redete sich ein das sie ihre beste Freundin jetzt brauchte, mehr wie ihn. Das alt bekannte Gefühl der enttäuschung machte sich breit in ihm. Er verschwand nach drausen. Wo er alleine war.

----> Eulerrei

---> Große Halle

Ryan kam mit Paper auf den Armen in den Krankenflügel. Madam Pomfrey kam auf ihn zu und fragte ihn was passiert sei. Er erklärte ihr die Situation und Madam Pomfrey zeigte Ryan ein Krankenbett.. Dort sollte er Paper hinlegen und erholen lassen. Er tat dies auch legte sie auf ein Bett und setzte sich direkt neben sie auf einen Stuhl und wartete bis Paper wieder zu sich kam.

Lagsam öffnete Paper wieder ihre Augen. Sie stützte sich auf den Armen hoch. In dem gedämpften Licht konnte sie nur Ryans Umrisse erkennen. Einen Moment musste sie überlegen was passiert war, dann fiel es ihr wieder ein. Es stach in ihrer Brust und mit einem Seufzen lies sie sich wieder in das weiche Kissen fallen.
"Ryan!", sie lächelte ein kleines Lächeln und fragte sich ob er die ganze Zeit bei ihr gewesen war. "Wie lange war ich bewusstlos?"

Ryan lächelte als Paper wieder zu sich kam. Als sie ihren Namen rief, stand er auf "wie gehts dir?" fragte besorgt.
"ungefähr zwei Stunden.. aber so konntest du dich hier auch etwas erholen"

"Warst du die ganze Zeit bei mir?", fragte sie gerührt.
"Naja..", sie schaute traurig auf ihre in eine weiße Decke eingewickelten Beine. Dann schaute sie ihn wieder an.
Alex war tot. Phoebe war tot. Elena, Damon, Jason ....
Wer sollte noch alles sterben und warum? Warum musste Alex sterben? In ihrmen Kopf drängten sich tausende von fragen, doch Paper wusste, Ryan könnte sie nciht beantworten und wenn, dann würden sie Paper nur noch trauriger machen.
"Wie geht es dir?", fragte sie dann besorgt. Sie legte ihre Hand auf seine und musterte ihn. Er sah ziemlich fertig aus, seine Haare waren total verwuschelt und er hatte einen hochroten kopf.

"Ja.. ich konnte dich doch nicht in diesem Zustand alleine lassen" lächelte er leicht. Ryan wusste ja, dass Paper Zeit brauchte um mit allen den Geschehnissen zurecht zu kommen. Er wollte sie damit nicht alleine lassen, damals hätte er auch jemand gebraucht wo ihm dabei hilft das alles zu überstehen. So eine Person wollte Ryan für Paper sein, er wollte ihr so viel wie er konnte helfen und beistehen.
"Naja.. du hast mich ganz schön auf trapp gehalten und mir sorgen breitet" grinste er.

Paper lächelte dankbar. Sie hatte so ein Glück, das es jemanden gab, der sich so sehr um sie kümmerte und das Gefühl, das sie bei Alex gehabt hatte. Das Gefühl bedeutend und wichtig zu sein, das verloren ging als er starb, kam wieder. Das Gefühl in ihr war einfach nur unbeschreiblich und sie hatte keine Ahnung, wie sie Ryan dafür danken sollte. Sie grinste, als er meinte, dass sie ihn ganz schön auf trapp hielt. "Hab ich wieder im Schlaf geschrien?", fragte sie dann aber mit erster Miene.

"Was heißt geschrien.. " er stoppte kurz. "Nein geschrien nicht aber du hast irgendwas im Schlaf gemurmelt und dich hin und her rollt."
Ryan mochte Paper sie war einfach sie selbst. Er tat dies gern für Paper, da Paper ihm schon an sein Herz gewachsen war. Er wollte einfach das es Paper wieder gut ging und das sie langsam versucht den Tod von Alex und Phoebe zu akzeptieren und nach vorne zu sah.

Paper nickte abwesend. Sie war mit ihren gedanken schon wieder wo anders. Wie ging es Sally? Würde sie Phoebes Tot veerkraften? Die drei waren schon seit sie nach Hogwarts gekommen waren beste Freundinnen gewesen... Aber Matt war ja für Sally da.
Paper fiel auf, das Ryan ihr gar nicht auf ihre Frage geantwortet hatte. ging es ihm gut, litt er auch unter dem Tod eines Mitschülers oder sogar Freundes, war er mit Elena oder Jason oder sogar Damon befreundet gewesen? Es ging die ganze Zeit nur um Paper, dabei vernachlässigte er selbst seine eigenen Gefühle. Sie schaute ihn besorgt und gleichzeitig fragend an.

Ryan sah wie Paper ihn ansah. Er überlegte wieso sie ihn so ansah.
Aber er wusste es nicht so wirklich. Ihm ging es nicht darum was er jetzt wollte. Er war innerlich total traurig und besorgt aber er lies sich das nicht anmerken. Während seiner Kindheit hatte er gelernt seine Gefühle zu unterdrücken. "Willst du dich hier noch etwas ausruhen? oder alleine sein?" er zeigte zur Tür. Denn vielleicht wollte Paper alleine sein oder Zeit für sich.

"Nein!", sagte Paper schnell. Das letzte, was sie wollte war alleine zu sein. Dann müsste sie die ganze Zeit nur an IHN denken und in Selbstmitleid versinken. Sie brauchte Ablenkung. Paper zog die Decke weg, sie trug immernoch die selben Klamotten wie den ganzen Tag. Ein wenig wackelig stand sie auf.
"Ich gehe mit dir..", wohin wusste sie nicht, aber sie konnte nciht mehr einfach so da sitzen, wärend jede Sekunde ein weiterer Schüler verschwinden könnte, doer sogar getötet.

"ok.. aber entscheide du bitte wo hin.. damit ich dich nicht an einen Ort bringe, wo du Erinnerungen daran hast und wieder traurig wirst.." sagte er zu Paper ernst.
Ryan wollte das Paper entschied wo hin sie gehen sollten.

"Du hast recht!", meinte Paper andächtig. "Aber wir müssen wieder in die Große Halle... wir müssen nach den anderen sehen, außerdem gibt es vielleicht Neuigkeiten!", ohne eine Antwort zu erwarten. Zog sie ihn vom Bett und ging mit ihm in die Große Halle. Schließlich hatte er ihr die entscheidung überleassen.
-> GH

Bevor Ryan Paper überhaupt eine Antwort geben konnte, wurde er auch schon von Paper in die Große Halle gezogen.

---> GH

--> Große Halle

Ryan kam mit Shane auf den Armen in den Krankenflügel er legte sie sofort auf das Krankenbett und holte dann Madam Pomfrey. Er sollte ein paar Schritte vom Bett zurücktreten. Er sah nicht genau was sie machte. Aber er hoffte das es helfen würde.

Ryan legte Shane auf ein Krankenbett, das Weiche in ihrem Rücken tat besser, als der harte Steinboden auf dem sie eben noch gelegen hatte.
Madam Pomfrey fuchtelte an ihr herum, Shane stöhnte laut vor Schmerzen auf, kalter Schweiß rann von ihrer Stirn.

Ryan hörte die schmerzenden Schreie von Shane. Er selbst zuckte zusammen. Dann entfernte sich Madam Pomfrey wieder und zeigte auf den Stuhl der neben Shanes Bett stand. Er sah sie an. "Erhol dich." er sah wie Shane erschöpft im Bett lag und man sah ihr auch an dass es ihr nicht gut ging. Dann nahm er ein Tuch und tupfte ihr die Schweißtropfen ab.

Es schien Shane als würde Madam Pomfrey ewig brauchen. Als sie jedoch endlich fertig war, ließ Shane sich erschöpft und unter Schmerzen in die Kissen sinken. Ryan sprach ruhig zu ihr und tupfte ihr den Schweiß von der Stirn. "Danke...", sagte sie erschöpft, legte den Kopf zur Seite und schloss die Augen.
Sie verfiel in einen unruhigen Schlaf, träumte von Elena...