Die Wiesen

Um Hogwarts herum gibt es einige begrünte Flächen, welche super zum abhängen in der Freizeit gut sind. Für Picnik's, Lernen oder einfach nur mit den Freunden austauschen ist es der geeignete Ort. Natürlich müssen diese bis zur Sperrstunde um 21 Uhr geräumt werden.

Amalie's Sinneswandel ließ allmählich etwas nach. Nicht dass sie die Menschen wieder erkennen würde - Nein. Aber ihr altbekannter Stil kehrte langsam aber sicher wieder zurück. Den strengen Dutt hatte Amalie sich nun aufgemacht und ihre wilde Mähne durchgewuschelt, bei ihrer Bluse den oberen Knopf geöffnet und die Krawatte gelockert. Ihren Rock zog sie nun auf Taillenhöhe an. Etwas traurig darüber, dass wohl ihre einzige Bekanntschaft in Hogwarts sie stehen gelassen hatte, setzte sie sich auf eine Wiese mit Blick auf die Peitschende Weide (in sicherer Entfernung). Es war später Nachmittag und Amalie blätterte aus Langeweile eines ihrer Bücher durch.

--> Der Steinkreis

Sally kam mit schnellem Schritte auf den Wiesen an. Sie war immer noch sehr durcheinander. Sie hatte immer noch das Denkmal von Elena vor Augen. Die Kerze, das Bild... Deshalb bemerkte sie Amalie nicht. Sie lief an ihr vorbei und setzte sich ein Stück weiter entfernt. Sie starrte vor sich hin.

Amalie sah wie sich das Mädchen dessen Name sie vergessen hatte, einige Meter von ihr entfernt auf die Wiese setzte. Sie schien sehr durcheinander, gar konfus zu sein. Höflich aber dennoch nicht herzlich ging sie auf das Mädchen zu und sagte:"Hey.. Stella oder? So ist doch dein Name oder? Naja ist ja auch egal.. Wollte nur mal fragen wies dir geht und mich für mein unhöfliches Verhalten neulich entschuldigen." Sie sah schuldbewusst zu Boden.

Sally war wie aus einem Traum gerissen, als Amalie sie ansprach. Sie versuchte es zu verbergen, dass sie so verwirrt war. "Hey. " Sie schüttelte den Kopf. "Sally... Sally McGrowfield, ums genau zu nehmen." Sie lächelte leicht. "Kein Problem.. Setz dich doch." Sie schaute neben sich, als sie Amalie den Platz anbot.

Amalie lächelte matt, als ihr der Platz angeboten wurde. Sie setzte sich ins Gras und starte in den blauen, klaren aber kalten Himmel. "Warum bist du denn so verwirrt Sally McGrowfield?" fragte Amalie neugierig mit einem frechen Grinsen auf den Lippen, welches zur 'neuen' Amalie gar nicht passte.

"Verwirrt? Ich? denke nicht." sagte sie fragend und versuchte die Gedanken an das Denkmal zu vergessen. Sie folgte dem Blick von Amalie und schaute ebenfalls in den Himmel. Das Gefühl der Freiheit machte sich wieder in Sally breit. Dennoch war es nicht wie am Steinkreis.

"Oh okay." Sie hatte das Gefühl Sally bei irgendwas unterbrochen zu haben, sie aus irgendeinem Gedanken herausgerissen zu haben. "Naja wenn es dich interessiert aber ich bin letzter Zeit so verwirrt wie noch nie in meinem Leben." sprach die Ravenclaw vertraulich zu Sally.

Sally bemerkte, dass Amalie aufeinmal anfing, Sally etwas zu vertrauen. Sie freute sich, dennoch lies sie sich nichts anmerken. "Verwirrt? Was verwirrt dich denn so?" Mit dem Blick immer noch in den Himmel gerichtet. Am liebsten hätte sie sich zu Amalie gedreht und sie interessiert angeschaut, aber sie glaubte es sei besser nicht so aufdringlich zu sein.

Amalie fuhr fort:"Naja, es kommt mir so vor als ob ich schon länger hier wäre .. Aber mein Vater erzählte mir etwas anderes.. Es ist so seltsam und all die Leute hier, denken sie kennen mich .. Ich bin so verwirrt." Sie zuckte hilflos mit den Schultern und sah zu Sally.

Nun wusste Sally nicht so recht, was sie tun sollte. Denn sie wollte Amalie nicht noch mehr verwirren und wem sie nun mehr glauben schenken würde... Ihr, ihren Freunden oder ihrem Vater.
Sie drehte sich zu Amalie. "Zweifelst du daran, was dein Vater sagt?" Sally versuchte es erstmal langsam anzugehen. Es würde nicht gut gehen, wenn sie sie jetzt damit überrumpeln würde.

"Anfangs nicht. Mittlerweile..." Sie ließ ihr Gesicht in die Hände fallen. "Ach ich hab doch auch keine Ahnung" war undeutlich zu hören. "Aber ich sollte jetzt mal gehen. Ich muss noch mein Frettchen füttern." Sie stand auf und verabschiedete sich noch von der Ravenclaw. "Auf wiedersehen Stella, war nett mit dir geplaudert zu haben." Und ehe man sich versah, war die blonde kleine Dame schon verschwunden.

--> away

Sally schaute etwas geknickt, als Amalie so plötzlich verschwand. Dennoch war sie froh, dass Amalie etwas vertrauen zu ihr hatte. Das war doch ein Anfang. Sie lächelte in sich hinein. Aber sie beschloss, den andern erst einmal nichts zu erzählen. Sonst würde Amalie vielleicht das Vertrauen wieder verlieren und dann wäre alles verloren. Sie beschloss in die Große Halle zu gehen, langsam hatte sie etwas Hunger bekommen.

--> Die Große Halle

--> Die Große Halle

Ryan kam mit Paper zu den Wiesen, er fand diesen Ort besonders schön. Da hier viele Bäume standen und hier ruhig war. Er ging mit Paper ein Stück, ehe er sich dann zu ihr drehte und sie ansah. "Wie findest dus hier?" fragte er sie.

"Schön!", sie lächelte. Dann schaute sie ihm tief in die Augen. "Danke!"

Er freute sich, dass es Paper hier gefallen hatte.
Ryan stich Paper eine Strähne hinter ihr Ohr. "Für was bedankst du dich?" fragte er sie leise und sah ihr dabei in die Augen.

--------> Eingangshalle

Shane strich gedankenverloren über die Wiesen. ie zitterte ein wenig, da sie nur ein kurzärmeliges Hemd anhatte und der Herbstwind wehte stärker, als sie vermutet hatte, als sie beschloss, hinaus zu gehen.
Vom Weiten entdeckte sie Ryan und Paper. Sie winkte ihnen zu, vermied jedoch zu ihnen zu gehen, da sie befürchtete sie könnte die beiden stören.
Sie steuerte auf einen kleinen Hang zu, den ein Stein zierte, der einer Bank ähnlich sah. Sie ließ sich darauf nieder, zog die Märchen von Beedle dem Barden aus ihrer Tasche und begann zu lesen. Diese Märchen ließen sie zurück an ihre Kindheit denken. Wie ihre Mutter und ihr Vater ihr vorlasen, wenn sie mal Zeit für Shane gefunden hatten.

"Naja..", Paper wollte anfangen zu sprechen, da sah sie das Shane ihnen zu winkte. Sie winkte freudig lächelnd zurück. Shane konnte sie aus irgendeinem Grund, fast mehr leiden als den Rest der Schule. Shane war so ein guter Mensch und genauso verletzt wie Paper. Sie wäre gerne hinüber zu ihr gegangen, aber sie war mit Ryan hier. Allein.
"...für alles...!", sie wendete sich wieder zu Ryan. "Das du so lieb zu mir bist, und das ich dir nicht egal bin.. das du dir glaub ich sogar so was wie Sorgen um mich machst und das du mich hier her gebracht hast.. Es ist so schön hier!", lachte sie breitete die Arme aus und fing an sich im lachend im Kreis zu drehn.

"musst du nicht" lächelte er sie an. Dann beobachtete er, wie sich Paper im Kreis drehte. Sie sah so schön aus und so fröhlich. Er lächelte.
Plötzlich fiel ihm Shane auf, es hätte ihm nicht ausgemacht, wenn sie gekommen wäre. Aber sie war anscheinend hergekommen um zu lesen.

Shane las den letzten Satz des Märchens von den drei Brüdern. Sie fand dieses besonders anziehend, da es ihr ein wenig unheimlich vorkam, aber es ihrer Meinung nach vielleicht auch einen kleinen Funken Realität beinhaltete. Sie schlug das Buch zu, atmete noch einmal tief durch und stand auf. Ihr Blick fiel erneut hinüber zu Ryan und Paper. Paper schien sich grade im Kreis zu drehen und Shanes Blick begegnete dann Ryans.
Sie ging nun doch zu den beiden hinüber, lächelte freundlich und sagte dann "Ich hoffe ich störe euch beide nicht".

"Shane! Nein!", lachte Paper, drehte sich aus und fiel dann Shane um den Hals. "Wie geht es dir ?", dann schaute sie hoch zu Ryan und nahm unbeabsichtigt seine Hand.

Shane war überrascht über Papers stürmische Begrüßung. "Hey, pass auf Kleine", kicherte sie und stellte Paper wieder aufrecht hin. Dann kniff sie ihr freundschaftlich in die Wange.
Ihr Blick fiel auf die verschränkten Hände von Ryan und Paper. Ein kurzes, schmerzhaftes Stechen durchzuckte ihren Körper und Elenas Bild erschien seit langem wieder in ihrem Kopf. Sie atmete schwer ein, versuchte zu lächeln und beruhigte sich dann wieder. "Wie gehts euch?"

Paper torkelte noch kurz, ihr war ein wenig schwindelich. Ryans Hand lies sie wieder los, als sie fest stand. "Gut!", lachte sie.. Das ihre Mutter tot war, genauso wie die Liebe ihres Lebens.. musste sie Shane ja wohl nciht erklären.

Shane nickte. "Freut mich"
Sie sah Ryan und Paper anerkennend an

"Hey Shane." Begrüßte Ryan Shane. Als dann plötzlich Paper nach seiner Hand griff, erschrak er kurz, aber hielt ihre Hand dennoch fest. Plötzlich ließ sie seine Hand wieder los, was er schade fand. "Und wie gehts dir Shane?" Sie hatte die Frage von Paper noch.nicht geantwortet .