Zaubertränke Klassenraum

Amalie kam zusammen mit Paper in den Klassenraum von Zaubertränke, wo Professor Snape schon ungeduldig auf die Schüler wartete und die beiden nur mit einem finsteren Augenblitzen musterte. Der Raum war sehr dunkel und überall an den Wänden standen Flaschen und Behälter mit dem komischsten Zeug darin. Auf jedem Tisch standen schon die Zinnkessel bereit. Amalie's Bein tat ein Wenig weh, da sie fast die Wendeltreppe zum Kerker hinunter gefallen war, wenn Paper sie nicht aufgefangen hätte. Die Plätze der beiden war ziemlich in der Mitte des Klassenzimmers, auf welche sie sich sofortig begeben haben.

Lily trottete hinter Paper und Amalie und setzte sich neben ihre beste Freundin. Snape wirkte nicht gerade sehr erfreut. Wie immer wirkten seine Haare ein wenig fettig und wenn man in sein Gesicht schaute, stach diese Nase sofort heraus. Außerdem war der Lehrer mehr als nur unfreundlich zu ihnen, besonders zu den Gryffindors. Aber Snape war auch Hauslehrer der Slytherins und wie es ja bekannt war, waren Slytherin und Gryffindor Erzfeinde. Lily holte ihre Hausaufgabe, dazu Feder, Tinte und PErgament heraus und stellte alles ordentlich vor sich hin. Auch wenn sie den Lehrer nicht sonderlich leiden konnte, sie mochte Zaubertränke sehr gerne.

Auch Sally kam etwas geeilt in den Klassenraum. Sie setzte sich auf einen freien Platz. Vor ihnen stand Snape, den Sally alles andere als mag. Aber Sally versuchte es Snape so recht zu machen wie sie konnte. Als Paper kam winkte sie ihr zu, damit sie sich neben Sally setzen sollte. Dann wartete sie bis alle anderen Ravenclaws und Hufflepuffs kamen und wartete darauf das Snape mit dem Unterricht begann.

Paper kam mit Amalie ins Klassenzimmer. Auf dem Weg hatten die beiden sehr viel Spaß gehabt, Paper kicherte immernoch, aber als sie Snape sah, verstummte sie schlagartig. Paper hatte großen Respekt vor Snape genau wie vor allen anderen Slytherin. Sie setzte sich stumm auf den Platz neben Amalie. Mit gesenktem Kopf fing sie an ihre Sachen aus der Tasche zu räumen. Als Sally kam brachte sie allerdings ein Lächeln hervor...
Paper musste ihr sicher noch alles erzählen, doch dann dachte sie an Alex, daran wie sie ihn behandelt hatte und
ihre Stimmung war schlagartig wieder am Tiefpunkt.

Auch Alex betrat den Raum. Er war etwas spät dran. Wie immer steuerte er den Platz am Fenster an. Er fühlte sich mies, da Paper einfach gegangen war. Betrübt sah er auf das Bild das er in der Großen Halle gezeichnet hatte. Das Bild verwirrte ihn. Alex kam noch rechtzeitig, kurz nach ihm kam Snape rein. Verträumt sah er aus dem Fenster.

Paper bemerkte, wie Alex zu ihnen ins Klassenzimmer kam.
Er war doch im 7.Jahrgang, warum kam er zu ihnen in den Unterricht...?

Alex besuchte öfter den Unterricht der Jüngeren wenn er eine Freistunde hatte.
Außerdem ... wollte er bei Paper sein, was er sich aber nicht eingestehen konnte.

Paper drehte sich unauffälig zu Alex um. Es tat uhr leid, dassie so gemein zu ihm war.
Sie hoffte er würde sie anschauen.

Alex zwang sich nicht rüber zu sehen zu ihr, doch er konnte es nicht lassen. Er sah sie an. Unbeholfen versuchte er ein lächeln zu stande zu bekommen doch er scheiterte. Seine Narbe brannte.

Papers herz schlug höher als Alex den Kopf hob und zu ihr hinüber schaute.
Doch als sie sein gezwungenes Lächeln sah, wurde sie traurig.. Sie hatte natürlich mal wieder alles kaputt gemacht.

Alex war verletzt. So verletzlich war er schon lange nicht mehr. Er verzog das Gesicht und fasste an seine Narbe. Wollte Paper nur mit ihm spielen? Ihn benutzen so wie seine Eltern es immer taten? Nein ... das glaubte er nicht. Er liebte Paper. Und sie liebte ihn, daran glaubte er. Wieder sah er zu ihr. Diesmal mit keinem gezwungen lächeln. Sondern einem liebevollen verliebten lächeln.

"Es tut mir leid!", flüsterte sie. Sie wusste, das Alex es nicht hören konnte, doch er konnte es ihr ja vielleicht von den Lippen lesen. Sie war froh, das er nicht sauer auf die wah. Sie lächelte und schaute dann wieder nach Vorne, da sie merkte wie Snape sie böse anschaute.

Alex konnte es ihr von den Lippen lesen und er strahlte ein wenig. Er hasste es mit ihr zu streiten das wusste er jetzt schon. Wieder sah er auf die Zeichnung.

Lily wollte endlich, dass der Unterricht anfing. Ihr war langweilig und sie wollte wissen, ob ihre Hausaufgabe richtig war, die sie noch gestern abend schnell gemacht hatte.

Sally sah die Blicke zwischen Paper und Alex. Sie bemerkte das was zwischen ihnen war und was passiert ist. Sie schaute Paper an und lächelte sie an. Sie freute sich für Paper.
Sie hörte Papers 'es tut mir leid' ... jetzt wurde Sally neugierig.. sie musste unbedingt von Paper erfahren.
Sally fragte sich wann endlich der Unterricht anfangen würde, sie freute sich schon Matt nach dem Unterricht wieder zu sehen.

Proffesor Snape schaute alle Paar Sekunden auf die Uhr. Es waren immer noch nicht alle Schüler eingedrudelt.
Dann leutete die Glocke zum Stundenbeginn. "Wie ich sehe, haben es nicht alle Schüler für nötig gehalten , pünktlich zu meinem Unterricht zu kommen!" Er strich sich mit seiner Hand durch seine rabenschwarten, fettigen Haare, ohne die Schüler aus den Augen zu lassen.
"Nun denn, fangen wie an! Ich habe euch letzte Stunde eine Hausaufgabe aufgegeben... Ein Protokoll...!"
Snape fing an herum zu gehen und bei einigen Schülern zu überprüfen, ob sie die Hausaufgaben erledigt hatten.


Paper hatte keine Zeit gefunfen, ihre Hausaufgaben zu erledigen, da sie die gaze Nacht mit Alex zusammen gewesen war. Darum war sie froh, das Snape es anscheinend nicht für nötig hielt, sie zu überprüfen, da sie sonst sehr fleißig war.

"Lily!", Snape stand direkt vor ihr. "Deine Hausarbeit!", forderte er sie auf.

Alex hielt Paper im Auge. Er hatte ein Ass im Ärmel und will ihr helfen wenn Snape nach ihrer Hausarbeit fragen wird. Da war er sich sicher.

Die Schulglocke läutete. Professor Snape ging rum und überprüfte, ob wirklich jeder seine Hausaufgaben gemacht hatte. Schlussendlich kam er bei ihr an. Seine sonore Stimme ließ sie aufschrecken. "Hier ... Professor." sagte sie leise und schob ihm ihre mühevoll gemachte Hausaufgabe hin. Ängstlich wartete sie darauf, dass er sie überprüfte und sagte, was er davon hielt. Bestimmt war sie nicht gut genug geworden, obwohl sie sich solche Mühe gegeben hatte. Schüchtern hielt sie ihren Blick gesenkt.

Professor Snape lies sich die Hausarbeit von Lily zeigen, sie war volkommen richtig und am saubersten ausarbeitet von allen. Davon lies sich Snape jedoch nichts anmerken, er nickte nur kurz dann schaute er sich noch die von Sally an und ging wieder an seinen Pult um den Unterricht weiter zu führen. Er schritt zur Tafel und um etwas darauf zu schreiben...

"Proffesor?", Paper hielt zögerlich die Hand in die Luft.

Genervt drehte sich Snape zu Paper um. "Ja, Miss Dempsie?"

"Könnte ich vielleicht schnell auf die Toilette?", Paper konnte jetzt nicht still da sitzen und dem Unterricht folgen, sie musste auf stehen und reden...

Snape verdrehte die Augen und drehte sich wieder zur Tafel um.

Paper stand auf, warf Alex einen Bedeutungsvollen Blick zu und ging dann auf den Flur.

-> Flure&Korridore

Da Alex nicht hier sein musste konnte er gehen. Er stand auf und folgte Paper unaufällig

Lily atmete erleichtert aus. Scheinbar war Snape mit ihrer Arbeit zufrieden. Sie nahm sie wieder an und steckte sie wieder ein. Schade, dass er sie nicht benotet hatte. Gegen eine gute Note hätte sie nichts einzuwenden gehabt.
Und schon ging der Unterricht weiter. Die Ravenclaw zog ihr Pergament zu sich, ebenso ihre Feder und begann die Überschrift aufzuschreiben. Über diesen Trank hatte sie schon einiges gehört und auch aus diesem Grund meldete sie sich schnell.

Professor Snape hielt es dem Anschein nach nicht für nötig Amalies Hausarbeit über den Gripsschärfungstrank nachzuprüfen. Amalie schwang bei dem Stichwort Veritaserum ihren Arm in die Höhe. Natürlich hatte sie darüber in der Bibliothek schon einiges gelesen. Zwar war Zaubertränke nicht ihr Lieblingsfach, aber dennoch fand sie es sehr interessant.

Snape schaute abwartend in die Runde. Sein Gesicht war kühl und arrogant wie eh und je. Jeder hätte wohl Angst bei seinem starren, furchteinflößenden Blick bekommen. "Miss Hawkins, ich nehme Sie dran und Miss Winterstone, Sie können ergänzen, falls Miss Hawkins etwas vergessen hat." sagte er streng.

Lily war aufgeregt. Angestrengt dachte sie nach und dann fing sie auch schon an, zu erzählen. "Das Veritasserum ist ein sogenannter Wahrheitstrank. Jeder, der ihn trinkt, sagt unverzüglich in monotoner Stimme die Wahrheit. Drei Tropfen reichen bereits aus, damit die betroffene Person die Wahrheit sagt. Man kann es sowohl in warme als auch kalte Flüssigkeiten tröpfeln oder pur verabreichen. Allerdings sollte man aufpassen, dass die Person nicht weiß, dass man es ihr verabreicht. Denn sonst kann sie sich schützen."

"Vielen Dank, Miss Hawkins. Nun sind Sie dran, Miss Winterstone." forderte Snape seine andere Schülerin auf.

Amalie war auch etwas aufgeregt, aber sie ergänzte Lily mit einem Atemzug:" Außerdem ist die Anwendung des Serum im Ministerium und an Schulen strengstens Verboten. Gegen das Veritaserum kann man sich, wenn man weiß, dass es einem verabreicht wird sehr wohl auch wehren. Personen, die wissen was auf sie zukommt, können ihren Hals magisch verschließen und nur so tun, als stünden sie unter der Wirkung des Serums. Wird das Serum in einer Flüssigkeit verabreicht, so kann das aussageunwillige Opfer das ganze Getränk heimlich in etwas anderes verwandeln, ehe es seine Lippen berührt. Und Außderdem Wer Okklumentik gut beherrscht, kann seine Gedanken gegen die Auswirkung des Serums abschotten." Nachdem sie fertig war holte sie erst einmal tief Luft und wartete auf eine Reaktion von Snape.